Die Los Angeles Chargers haben sich kurz vor dem Start der NFL Playoffs nochmal verstärkt. Berichten zufolge kommt ein ehemaliger Starspieler der Dallas Cowboys an die Westküste.
Mehrere Medien vermeldeten am Montag übereinstimmend, dass die Chargers Running Back Ezekiel Elliott zu ihrer Practice Squad hinzugefügt haben. Elliott war zuvor von den Dallas Cowboys entlassen worden, um ihm die Chance zu geben, sich noch einem Playoff-Team anzuschließen.
Cowboys-Besitzer Jerry Jones hatte seinerzeit erklärt, dass man Elliott "aus Respekt und Anerkennung für Zeke" freigegeben habe, um ihm "die Chance zu geben, jegliche mögliche Playoffteilnahme zu verfolgen". Elliott war ursprünglich der vierte Pick der Cowboys im Draft 2016 und kehrte in dieser Saison nach einem Jahr bei den New England Patriots nach Texas zurück.
In dieser Saison brachte es Elliott auf 74 Carries für 226 Yards und drei Touchdowns in 14 Spielen für die Cowboys. Anfang November hatte er jedoch ein Spiel aus disziplinarischen Gründen verpasst, weil er Teammeetings verpasst hatte.
Chargers: Elliott bringt mehr Kadertiefe
Bei den Chargers soll Elliott vor allem für mehr Kadertiefe im Backfield sorgen. Gus Edwards etwa spielte zuletzt in Woche 16 gegen die Broncos. Seither jedoch fehlte er mit einer Knöchelverletzung, die er im Training noch verschlimmerte. Zudem hatte er bereits früher in der Saison eine andere Verletzung am Knöchel, für die er auf die Injured Reserve List gesetzt worden war.
Ob Edwards am Samstag beim Spiel gegen die Houston Texans (ab 22:15 Uhr live bei RTL und im Stream auf RTL+*) einsatzfähig ist, ist noch unklar. Elliott wiederum soll bereits am Dienstag ins Training einsteigen, um möglichst am Wild Card Weekend bereit zu sein, so man ihn denn tatsächlich braucht.
Der Starter der Chargers bleibt jedoch J.K. Dobbins, der in dieser Saison mit 1058 Scrimmage-Yards einen neuen Karrierebestwert aufgestellt hat.
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