Stina Nilsson blickt auf eine turbulente Biathlon-Saison zurück. Nun kündigt die Schwedin große Veränderungen an, durch die sie in Zukunft mehr Konstanz erlangen will.
Stina Nilsson hat nach ihrem Wechsel vom Ski Langlauf zum Biathlon noch immer deutliches Steigerungspotenzial im Schießen. Nun greift die 30-Jährige zu einer drastischen Maßnahme, um fortan eine höhere Trefferquote zu erreichen.
"Ich werde versuchen, so viel wie möglich zu ändern. Ich möchte einen Neuanfang wagen, den Schaft wechseln, das System ändern, um mit einem brandneuen Gewehr zu beginnen", wird Nilsson von der schwedischen Zeitung "Expressen" zitiert.
Die Langlauf-Olympiasiegerin von 2018 hat eine harte Biathlon-Saison hinter sich. Nach dem Auftakt in Östersund wurde sie in den zweitklassigen IBU-Cup degradiert. Nilsson schaffte es erst im Saisonendspurt zurück in das Weltcup-Aufgebot.
"Sicher, es gibt Lichtblicke, wo ich mit meiner Leistung zufrieden bin, der IBU-Cup mit den Podiumsplätzen und ein schöner Abschluss in Canmore, wo ich im Weltcup-Sprint alles richtig gemacht habe. Aber alles in allem hatte ich mir mehr vorgenommen, ich habe das Gefühl, dass ich nicht das erreicht habe, was ich kann", blickte Nilsson selbstkritisch auf den Winter zurück.
Wechsel zum Biathlon: Stina Nilsson zieht Zwischenfazit
Die Skandinavierin war vor vier Jahren vom Ski Langlauf zum Biathlon gewechselt.
"Als ich mich in die Sache stürzte, wusste ich nicht wirklich etwas über Biathlon, wie schwierig es ist oder wie es sich anfühlt, ein Gewehr zu halten. Aber ich war immer bescheiden, weil ich wusste, dass es nicht einfach sein würde, und wenn ich zurückblicke, war mein bestes Jahr als Biathletin das zweite Jahr", zog Nilsson ein Zwischenfazit.
Sie wisse, "dass das Potenzial vorhanden ist, ich muss nur herausfinden, was ich damals richtig gemacht habe, und es wieder abrufen."
