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"Viva l'Algerie!": Ribéry feiert mit den Afrikameistern

Franck Ribéry spielte bis zum Saisonende beim FC Bayern
Franck Ribéry spielte bis zum Saisonende beim FC Bayern
Foto: © Alexander Hassenstein, getty
21. Juli 2019, 12:41

Ein Dankesgebet, ein Heldenempfang und ein besonderer Partygast: Algerien feiert den Triumph beim Afrika-Cup.

Selbst der ehemalige Star des FC Bayern, Franck Ribéry, tanzte mit Algerien-Fahne umher und sang aus vollem Hals. Später posierte er in der Kabine mit den neuen Afrikameistern und hielt den goldenen Pokal im Arm.

Der langjährige Bayern-Profi, der mit einer Algerierin verheiratet ist, war der Stargast auf einer Fußball-Party, die von Kairo aus das ganze Land erfasste. Die politische Zerrissenheit war für einen Moment vergessen.

"Das ist unglaublich! Dieser Sieg ist für alle Algerier", sagte Torhüter Rais M'Bolhi nach dem 1:0 (1:0) im Finale des Afrika-Cups in Ägypten gegen den Senegal.

Im Moment des Triumphes hatten sich die "Fennecs" (Wüstenfüchse) wie an der Schnur gezogen zum Dankesgebet auf die Knie geworfen - zu Hause wurden sie von Zehntausenden auf Händen getragen.

Viel Lob für Trainer Belmadi

Nach der Ankunft in Algier wartete am roten Teppich der Premierminister Noureddine Bedoui, später ging es vier Stunden lang im offenen Bus quer durch die Hauptstadt zum Platz des 1. Mai - es war ein 15-Kilometer-Meer aus Fahnen und bengalischen Feuern, immer wieder der Ruf: "One, two, three, viva l'Algerie!"

Im Zentrum stand besonders Trainer Djamel Belmadi. "Er hat jegliche Elogen verdient", sagte Premier-League-Star Riyad Mahrez von Manchester City, der mit Ribéry ein Selfie schoss: "Er hat diese Mannschaft neu aufgebaut."

Der Coach gab das Lob an seine Spieler zurück. Ohne sie "bin ich nichts", sagte der 43-Jährige, der Algerien den ersten Titel seit 29 Jahren beschert hatte. "Es ist fantastisch, was die Jungs geleistet haben."

Erfolg lenkt von politischen Problemen ab

Der Erfolg lenkte von der seit Monaten schwierigen Situation im Land ab. Seit Februar demonstrieren die Menschen jeden Freitag auf den Straßen Algiers für einen Regierungswechsel.

Dieses Mal beendeten sie ihre Proteste unter der brennenden Sonne früher als gewohnt und versammelten sich in Fanzonen und Cafes oder vor improvisierten Leinwänden.

Nach dem frühen Führungstor durch Baghdad Bounedjah (2.) brandete lauter Jubel auf. Doch nach dem Fernschuss des Angreifers, den der unglückliche Schalker Salif Sané bei einem Rettungsversuch zu einer unhaltbaren Bogenlampe abfälschte, begann das große Zittern gegen die Senegalesen mit ihrem diesmal unauffälligen Star Sadio Mané vom Champions-League-Sieger FC Liverpool.

Algerische Minderheiten feiern in Frankreich

Mit dem Schlusspfiff gab es bei den "Fennecs" und vor allem den Fans kein Halten mehr. Dabei verlief die Party überraschend und wohltuend friedlich. Hupkonzerte, Gesänge und Pyrotechnik prägten die Feierlichkeiten, die befürchteten Krawalle blieben weitgehend aus.

Wie die französische Nachrichtenagentur "AFP" berichtete, kam es nur auf der Pariser Prachtmeile Champs-Elysees zu kleineren Zusammenstößen zwischen Fans und der Polizei. Vor dem Endspiel waren gerade in Frankreich die Sicherheitsvorkehrungen verschärft worden.

Nach den Erfolgen der algerischen Mannschaft im Viertel- und im Halbfinale waren bei eskalierten Feiern in Frankreich insgesamt mehr als 350 Menschen festgenommen worden, eine Frau starb.

Besonders in Paris und Marseille, wo am Freitag mehr als 25.000 Fans feierten, leben größere Minderheiten algerischer Herkunft. Besonders bei Fußballturnieren ist es in der Vergangenheit immer wieder zu Spannungen gekommen.

 

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