Am 10. November wird Bundestrainer Hansi Flick seinen Kader für die anstehende Fußball-Weltmeisterschaft in Katar (20. November bis 18. Dezember) bekanntgeben. Die Chancen eines Spielers, der bislang eher als Außenseiter galt, dabei zu sein, sollen nun erheblich gestiegen sein.
Eine XXL-Vorauswahl hat Flick bereits am 25. Oktober an die FIFA übermittelt, diese muss 57-Jährige auf 26 Akteure zusammenstauchen. Ein Mittelfeldspieler der TSG 1899 Hoffenheim soll nun überraschend gute Karten haben, den Cut zu überstehen.
Der "Sport Bild" zufolge sollte Grischa Prömel während der WM besser keinen Urlaub planen. Dass es der 27-Jährige in die Vorauswahl geschafft hat, ist zwar längst bekannt, der Sportzeitschrift zufolge soll er aber eine "ernsthafte" Rolle in Flicks Überlegungen spielen.
Demnach schlug Flick bereits in der Woche vor der 0:2-Pleite der TSG Hoffenheim gegen den FC Bayern (0:2 am 22. Oktober) am Trainingszentrum in Zuzenhausen auf, um den Austausch mit TSG-Coach André Breitenreiter und Manager Alexander Rosen zu suchen. Bei diesem "Geheimtreffen" habe "eine tiefgreifende Analyse von Prömel, seiner Stärken und Schwächen und seiner Rolle unter Breitenreiter" stattgefunden, enthüllt die "Sport Bild".
Olympia-Silber als bisheriges Highlight mit dem DFB
Vor allem Prömels enormes Arbeitspensum zwischen den Sechzehnern soll bei Flick nachhaltig Eindruck hinterlassen haben. Eine WM-Nominierung soll inzwischen eine realistische Option sein.
Bislang kam der gebürtige Stuttgarter nur in den Jugendauswahlen für den DFB zum Einsatz, zuletzt 2016 für die U21. Außerdem gewann Prömel 2016 Silber mit der Olympia-Auswahl. In Rio kam er viermal, vor allem in den wichtigen Spielen, als Einwechselspieler zum Zug. Eine Rolle, die Prömel nun auch in Katar einnehmen könnte.
Flick selbst hatte zu seinem Auswahlverfahren bereits erklärt: "Da geht es um Wenn-dann-Strategien. Was brauchen wir an Eigenschaften, die ein Spieler mitbringt in gewissen Situationen?" Dass er "Spieler für gewisse Momente" mitnehme, könne durchaus sein.
2022/23 bestritt Prömel 14 Pflichtspiele (2 Tore/1 Vorlage) , insgesamt absolvierte der Rechtsfuß bislang 96 Partien im deutschen Fußball-Oberhaus (10 Tore/9 Vorlagen).




























