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Möller stellt klare Forderung an Flick

Ex-Nationalspieler Andreas Möller hofft auf Veränderungen im DFB-Team
Ex-Nationalspieler Andreas Möller hofft auf Veränderungen im DFB-Team
Foto: © Patrick Scheiber via www.imago-images.de
14. Dezember 2022, 15:33
sport.de
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Nach dem peinlichen Aus bei der Fußball-WM in Katar darf Hansi Flick als Bundestrainer weitermachen. Mit Blick auf die Heim-EM 2024 hofft Ex-Weltmeister Andreas Möller, dass der Coach der Nationalmannschaft seine Lehren zieht.

Zwei der großen Personalfragen nach dem Vorrunden-Aus bei der WM sind geklärt: Während Sportdirektor Oliver Bierhoff seinen Rückzug beim DFB bekannt gegeben hat, bleibt Hansi Flick dem DFB als Bundestrainer enthalten.

Für Andreas Möller nicht ausreichend. Es lasse "sich nicht von einem Neuanfang sprechen" stellte der Weltmeister von 1990 in seiner Kolumne im "kicker"-Sportmagazin klar. Schließlich sei der Trainer "in allen Fragen um die Mannschaft allein entscheidend".

Besonders die Defensivleistung war in Katar zu fahrig, um das zweite Vorrunden-Aus bei einer Weltmeisterschaft in Folge zu verhindern . Bei den Gegentoren gegen Japan und Costa Rica sah die Abwehr um Antonio Rüdiger und die BVB-Stars Nico Schlotterbeck und Niklas Süle zu keinem Zeitpunkt sicher aus.

Andreas Möller betont das "Kollektiv"

"An dieser Stelle hatte ich bereits nach der Niederlage gegen Japan im ersten Gruppenspiel ausgeführt, dass die Grundlage für jeden Erfolg in der Defensivarbeit liegt. Deutschland fehlen aktuell zwei, drei Spieler von Weltklasse", stellte Möller die Ursachen der schlechten WM-Leistung heraus. 

Umso wichtiger sei es "als Kollektiv aufzutreten, in dem die Mannschaft besser verteidigt", so der 55-Jährige. 

Damit das bei der Europameisterschaft im eigenen Land besser läuft, wünscht sich Möller von Flick, dass er "aus dieser WM hoffentlich seine Lehren gezogen hat".  Alleine die Neubesetzung der Position des Sportdirektors bringe noch keine Verbesserung. 

"Der Trainer war, ist und bleibt die entscheidende Person", stellte der 429-fache Bundesligaspieler klar. Demnach sei es wichtig, dass "der Bundestrainer auf jeden Fall in die Entscheidungsfindung eingebunden werde" und bei der Neu-Besetzung des Sportdirektors mitrede.

"Er muss seinem künftigen Partner absolut vertrauen können. Nur das ergibt Sinn", fordert Möller.

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