Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft blickt mit Selbstbewusstsein auf die bevorstehende Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Mexiko und Kanada. Einer der Wortführer dieser Aufbruchsstimmung ist Jonathan Tah vom FC Bayern.
Der Innenverteidiger des FC Bayern traut dem DFB-Team unter Bundestrainer Julian Nagelsmann den ganz großen Coup zu und formulierte entsprechend klar seine eigenen Ansprüche.
"Für mich ergibt es überhaupt keinen Sinn, in einem Turnier mitzuspielen und zu sagen: Wir wollen ins Viertelfinale kommen. Und ich glaube auch, dass wir die Qualität dazu in der Mannschaft haben", sagte der 29-Jährige gegenüber der "Abendzeitung München".
Nach enttäuschenden WM-Turnieren 2018 in Russland und 2022 in Katar wolle Tah mit dem DFB-Team nun endlich wieder eine zufriedenstellende Weltmeisterschaft spielen.
Die sportliche Entwicklung unter Nagelsmann stimmt den Innenverteidiger optimistisch, Tah betonte, das Team habe "wieder den Glauben" an die eigene Stärke gefunden.
"Wir freuen uns auf unsere Gruppengegner und sind selbstbewusst genug, zu sagen: Für uns geht was bei der WM." Auch der Bundestrainer selbst machte zuvor keinen Hehl aus seinen Ambitionen und hat das Ziel WM-Titel offen ausgesprochen.
Die Weltmeisterschaft 2026, die vom 11. Juni bis 19. Juli erstmals in drei Ländern ausgetragen wird, bringt mit 48 Teams ein neues Turnierformat mit sich. Mehr Spiele, mehr Nationen, mehr Unberechenbarkeit. Aber eben auch neue Chancen für eine deutsche Nationalmannschaft, die sich nach einem Länderspieljahr mit Höhen und Tiefen stabilisieren will.
Tah traut Karl die WM 2026 zu
Seinem Münchner Teamkollegen und Senkrechtstarter Lennart Karl traut Jonathan derweil zu, den Sprung auf den WM-Zug im nächsten Jahr noch zu schaffen.
"Wenn er so weitermacht, dann weiß ich nicht, was dagegenspricht, dass er unserer Mannschaft helfen kann", sagte Tah über seinen Mannschaftskameraden.
"Wenn er es bei Bayern München kann, in der Champions League, dann bringt er auch alles mit, es bei der Nationalmannschaft zu zeigen. Natürlich ist es eine Entscheidung des Bundestrainers. Nur ich finde einfach, dass er es gerade wirklich top macht", so Tah über den 17-jährigen Youngster.














