Mit den abschließenden Partien gegen Luxemburg (Freitag, ab 20:15 Uhr live bei RTL) und die Slowakei (17. November, 20:45 Uhr) geht die WM-Qualifikation für die deutsche Nationalmannschaft in die ganz heiße Phase. Auf einer Pressekonferenz erklärte sich Bundestrainer Julian Nagelsmann für seinen Kader und gab ein Update zu BVB-Star Nico Schlotterbeck.
Besonders groß war der Wirbel um die Nicht-Nominierung von Angelo Stiller, der sich zuletzt beim VfB Stuttgart nach zwischenzeitlichem Formtief wieder in den Fokus spielte. Bei den Schwaben zeigte man sich überrascht, dass der Mittelfeld-Stratege nicht für die anstehenden Pflichtaufgaben in der WM-Qualifikation nominiert wurde.
"Ich hatte mit ihm und Sebastian Hoeneß einen sehr guten Austausch", erklärte Nagelsmann: "Ich habe meine Entscheidungen beiden erklärt. Angelo ist ein wichtiger Spieler für den VfB. Seine Entwicklung geht in die richtige Richtung, er spielt wieder eine deutlich bessere Saison als noch vor dem Oktober-Lehrgang. Die Botschaft habe ich ihm auch mitgegeben."
Star von BVB und FC Bayern "einen Tick vorne"
Die Tür für den Stuttgarter sei daher "nicht zu", so der Bundestrainer, der aber auch hinzufügte: "Aber wir haben mit Felix Nmecha und Aleksander Pavolvic zwei sehr gute Konkurrenten, die eine tolle Saison spielen. Ich sehe die beiden aktuell einen Tick vorne." Zudem verwies der 38-Jährige auf andere Optionen wie Leon Goretzka und Nadiem Amiri.
Insgesamt treffe Nagelsmann seine Entscheidungen "immer aus voller Überzeugung. Wir brauchen ein gutes Gleichgewicht im Kader und wollen jede Position doppelt besetzt haben. Die Form und das Mannschaftsgefüge müssen passen. Das wichtigste ist aber, dass wir überzeugt sind, mit diesem Kader sechs Punkte zu holen und die WM-Quali zu schaffen", legte er nach.
Fehlen bei den letzten zwei Länderspielen des Jahres könnte womöglich Nico Schlotterbeck, der beim BVB-Remis in Hamburg einen Tritt auf seinen rechten Fuß bekam. "Da müssen wir mal schauen. Über Nacht ist der Fuß schon ziemlich dick geworden", verriet der Nagelsmann. Beim Innenverteidiger sehe es "alles andere als optimal aus."















