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Systemwechsel gefordert

Matthäus erhöht den Druck auf Nagelsmann

Lothar Matthäus rät Julian Nagelsmann zu einem Systemwechsel bei der Nationalmannschaft
Lothar Matthäus rät Julian Nagelsmann zu einem Systemwechsel bei der Nationalmannschaft
Foto: © IMAGO/osnapix / Michael Titgemeyer
09. Oktober 2025, 07:23
sport.de
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Vor den beiden WM-Qualifikationsspielen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Luxemburg (10. Oktober, 20:45 Uhr, ARD) und Nordirland (13. Oktober, 20:45 Uhr, LIVE bei RTL) steht Bundestrainer Julian Nagelsmann unter Druck. DFB-Ikone Lothar Matthäus fordert künftig eine klare Linie vom früheren Coach des FC Bayern.

"Die Zeit der Experimente muss endlich vorbei sein. Sowohl in Sachen Taktik wie auch beim Personal. Die Mannschaft muss sich einspielen", appellierte Lothar Matthäus in der "Sport Bild" in Richtung Julian Nagelsmann: "Selbst das Spiel gegen Luxemburg muss dazu genutzt werden – denn auch gegen schwächere Gegner können Abläufe einstudiert werden."

Dem deutschen Rekordnationalspieler waren die personellen und taktischen Änderungen in der Nationalmannschaft zuletzt zu viel. Doch auch diesmal ist Nagelsmann zum Improvisieren gezwungen: Torhüter Marc-André ter Stegen, Jamal Musiala, Antonio Rüdiger, Kai Havertz und Tim Kleindienst fehlen allesamt verletzt, zudem reiste Nick Woltemade wegen eines grippalen Infekts verspätet zum DFB-Team.

Keine einfachen Voraussetzungen für den Bundestrainer, der zwingend zwei Siege benötigt, um die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 nicht zu gefährden. Das desolate 0:2 in der Slowakei im September ist dabei eine große Hypothek.

Video: Exklusiv: Raum sieht "riesiges" DFB-Potenzial

Matthäus fordert Systemwechsel in der Nationalmannschaft

Geht es nach Matthäus, dann spielt die deutsche Auswahl fortan stets im selben System. Der 64-Jährige hat eine eindeutige Präferenz.

"Ich empfehle das 3-4-2-1-System mit zwei Schienenspielern, ähnlich der erfolgreichen Formation von Bayer Leverkusen unter Xabi Alonso", warf der Weltmeister von 1990 ein.

Von einem System mit klassischen Flügelstürmern, wie es in jüngerer Vergangenheit häufig praktiziert wurde, würde Matthäus dagegen Abstand nehmen.

"Leroy Sané und Chris Führich, die dort spielen können, kommen zurzeit selten zum Einsatz. Und Serge Gnabry entwickelte sich zuletzt mehr zum zentralen Spieler, fühlt sich dort oder auf den Halbpositionen wohler", gab er zu bedenken.

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