Trainer Mauricio Pochettino von Tottenham Hotspur hat sich nach der 0:3-Schlappe gegen Borussia Dortmund in der Europa League gegen Kritik an seiner Aufstellung gewehrt. "Wir hatten heute einfach keinen guten Tag", sagte der Argentinier, der beim Gastspiel im Signal Iduna Park eine bessere B-Elf auf den Rasen geschickt hatte.
Die Meinung, man solle immer die bestmögliche Mannschaft auf den Platz schicken, akzeptiere er. Dennoch ist sich Pochettino keiner Schuld bewusst: "Ich bereue nichts. An einem schlechten Tag ist es egal, wer auf dem Platz steht."
Im Vergleich zum letzten Ligaspiel war die Startaufstellung der Spurs beim Europa-League-Achtelfinalspiel gegen den BVB auf sieben Positionen verändert, unter anderem saßen die Offensivstars Harry Kane und Erik Lamela nur auf der Bank. "Als wir diese Startelf ausgewählt haben, wollten wir gewinnen", rechtfertigte sich Pochettino.
Angesichts der Ausgangslage im Premier-League-Titelrennen ist Tottenham die Europa League offenbar nicht so wichtig: Erstmals seit 55 Jahren können die Spurs Meister werden und wollten in Dortmund daher wohl ihre Kräfte für das Ligaspiel gegen Aston Villa am Sonntag schonen. Pochettino bekräftigte diese Vermutung nach dem Spiel gegen Dortmund: "Es war ein sehr guter Test, um uns mit ihrem Level zu vergleichen." Nach Titelambitionen in der Europa League klingt das jedenfalls nicht...












































