Bastian Schweinsteiger hat sich für eine erneute Nominierung von FC Bayerns Jérôme Boateng in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ausgesprochen.
Bei einem Blick auf die deutsche Defensive, so der Weltmeister von 2014 vor der Partie der DFB-Auswahl in der Nations League gegen die Ukraine in der "ARD", sehe er aktuell keinen Spieler, der über das Format "absolute Weltklasse" verfüge. "Es sind alles junge talentierte Spieler", so Schweinsteiger.
Trotz zuletzt guter Leistungen, etwa von Emre Can, Niklas Süle oder Robin Koch, sei man "noch nicht so weit, um zu sagen: Wir haben eine Super-Abwehr, und die funktioniert 1A".
Daher sprach sich der ehemalige Mittelfeldstar von Bayern München, Manchester United und Chicago Fire für die Rückkehr seines einstigen Mitstreiters Jérôme Boateng aus, der von Bundestrainer Joachim Löw seit rund zwei Jahren nicht mehr berufen wurde.
Schweinsteiger plädiert für Rückkehr zur Viererkette
"Ich persönlich sage immer: Die Besten sollten spielen. Die besten Spieler, die es in Deutschland gibt. Und da sehe ich Jérôme Boateng auf einem sehr hohen Niveau, man hat es ja auch in der Champions League gesehen", erklärte Schweinsteiger.
Neben Boateng werden auch Bayern-Urgestein Thomas Müller und BVB-Verteidiger Mats Hummels seither nicht mehr für die DFB-Auswahl berücksichtigt.
Zudem hatte Schweinsteiger, 121-facher deutscher Nationalspieler, einen weiteren Vorschlag für Löw parat, um die Defensive zu stärken: "Idealerweise spielt man mit einer Viererkette - damit sind wir auch Weltmeister geworden."
Schweinsteiger sieht bei der Nationalmannschaft darüber hinaus Probleme in Sachen Fan-Bindung. "Man kann sich nicht mehr so 100-prozentig identifizieren mit der Nationalmannschaft - und das ist schade. Ich hoffe, dass das Ruder wieder rumgerissen wird", sagte der frühere Fan-Liebling.













