Englands neue Fußball-Helden haben im ersten Spiel nach der erfolgreichen Weltmeisterschaft in Russland einen Dämpfer kassiert.
Der WM-Vierte verlor das Topspiel der Nations League am Samstag gegen Spanien im Wembley-Stadion mit 1:2 (1:2). Die Gäste bescherten dem neuen Nationaltrainer Luis Enrique damit ein starkes Debüt.
Überschattet wurde die Partie der Division A von einer Kopfverletzung von Englands Luke Shaw, der zu Beginn der zweiten Hälfte auf einer Trage abtransportiert werden musste.
Zuvor hatte Manchester Uniteds Jungstar Marcus Rashford (11.) die Gastgeber früh in Führung gebracht, Spanien mit Bayern Münchens Thiago in der Startelf antwortete durch Saúl Níguez (13.) und Rodrigo (32.) aber noch vor der Pause.
Saúl kontert Rashford postwendend
Teammanager Gareth Southgate hatte England im Sommer erstmals nach 28 Jahren in ein WM-Halbfinale geführt, die Ansprüche der Three Lions auf einen festen Platz im Kreis der großen Fußballnationen wuchsen damit.
Die Hausherren präsentierten sich in Wembley auch auf Augenhöhe und gingen nach einem sehenswerten Konter in Führung. Shaw bediente Rashford perfekt, die spanische Verteidigung ohne den zurückgetretenen Gerard Piqué sah dabei nicht gut aus.
Keine zwei Minuten später gelang Saúl allerdings nach starker Kombination der Ausgleich. Bei Rodrigos Führung verschlief Englands Abwehr eine Freistoßflanke.
Three Lions nach Shaw-Verletzung geschockt
Kurz nach der Pause prallten dann Shaw und der Ex-Leverkusener Daniel Carvajal heftig gegeneinander, der Engländer wurde minutenlang behandelt und dann vom Feld getragen. Laut ersten Medienberichten war er anschließend zumindest ansprechbar.
England kam in der Folge lange Zeit nicht gefährlich vor das gegnerische Tor. Harry Kane, der vor dem Anpfiff den Goldenen Schuh für den besten WM-Torschützen erhalten hatte, trat selten in Erscheinung.
Kurz vor Schluss gab's noch einmal Aufregung: Einem Treffer von Danny Welbeck wurde in der Nachspielzeit wegen eines Foulspiels die Anerkennung verwehrt.










