Der BVB hat den Auftakt in die Champions-League-Saison 2023/24 in den Sand gesetzt und mit 0:2 bei Paris Saint-Germain verloren. Viel mehr als das Ergebnis störte Trainer Edin Terzic die Leistung seiner Mannschaft.
"Wir können es nett formulieren und sagen, der Respekt war zu groß. Oder wir sprechen es klar an und sagen, wir waren nicht mutig genug in der ersten Halbzeit. Das haben wir uns anders vorgestellt", kritisierte Terzic die BVB-Profis nach dem Schlusspfiff bei "Prime Video".
Vorgabe sei es gewesen, die PSG-Spieler immer wieder in Zweikämpfe zu verwickeln. "Im Laufe der zweiten Halbzeit hat man gemerkt, wie viele Bälle man erobern kann, wenn man bereit ist, diese drei Meter herauszuspringen", so der Trainer. In der ersten Hälfte habe sein Team dies allerdings nicht gut umgesetzt.
Terzic kritisiert BVB-Abwehrverhalten vor dem 0:2
"In der ersten Halbzeit hat uns nicht gefallen, dass wir die Bälle viel zu schnell wieder abgegeben haben. Es gab tolle Räume, die wir viel zu wenig genutzt haben. Wir hatten eine gefühlte Passquote von 60 Prozent. Das heißt, dass jeder zweite Ball wieder weg ist. Und dann fängst du wieder von vorne an, musst wieder verteidigen und dann fehlt dir irgendwann die Kraft", analysierte Terzic ein weiteres Problem seiner Mannschaft.
Besonders sauer stieß dem Trainer das Abwehrverhalten der Dortmunder vor dem 0:2 durch Achraf Hakimi auf. Mit zwei schönen, aber dennoch simplen Doppelpässen spielten die Pariser die gesamte schwarz-gelbe Hintermannschaft aus. "Wir haben diese Doppelpässe thematisiert. Wenn man in der Champions League diese Fehler macht, werden sie eiskalt bestraft", sagte Terzic.
Am Ende sei es einfach "deutlich zu wenig" gewesen, ergänzte der Trainer: "Wir haben zu spät angefangen, diesen Mut zu zeigen. Aber es steckt in uns. Heute war es aber zu wenig und zu spät. Das ist das, was wir mitnehmen müssen."















































