Nach sechs Jahren beim FC Barcelona steht Ousmane Dembélé unmittelbar vor einem Wechsel zu Paris Saint-Germain. Nun wurden schwere Vorwürfe des Ex-BVB-Profis gegen seinen Noch-Arbeitsgeber enthüllt.
"Ich wollte hier weitermachen und Titel gewinnen, aber in einem gesunden Umfeld", soll Dembélé der Zeitung "AS" zufolge seinem Trainer Xavi gesagt haben.
Dabei habe der Franzose drastische Worte für die Barca-Verantwortlichen gefunden. "Ich werde immer wieder mit Scheiße beworfen, sie wollen mir den Kopf abschlagen", soll er laut vereinsinternen Quellen gesagt haben.
Hintergrund der Vorwürfe dürfte wohl der heftige Zoff zu Beginn des Jahres 2022 zwischen Dembélé und den Barca-Verantwortlichen sein.
Heftiger Zwist wirkt nach
Rückblick: Nachdem Dembélé seinen damals auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollte, setzten die Barca-Bosse dem Nationalspieler die Pistole auf die Brust.
Der Weltmeister von 2018 wurde in der Winterpause sogar aus dem Kader des FC Barcelona verbannt und auf die Tribüne degradiert. Daraufhin hatte Dembélé erstmals schwere Vorwürfe erhoben. Er werde sich "keinerlei Erpressung mehr beugen", schrieb er in den sozialen Netzwerken. Vier Jahre lang habe er "Klatsch" und "Lügen" ertragen, damit sei nun aber Schluss.
Der Fußballdirektor der Katalanen, Mateu Alemany, hatte zuvor in einem auf der Homepage des Klubs veröffentlichten Video die Trennung von Dembélé mit sofortiger Wirkung bekanntgegeben und dem früheren Dortmund-Profi vorgeworfen: "Es ist offensichtlich, dass der Spieler nicht bei Barcelona bleiben will und sich nicht für Barcas Zukunftsprojekt engagiert."
Mehr dazu: Enttäuschter Xavi bestätigt Dembélé-Wechsel
Letztendlich rauften sich Dembélé und Barca aber zusammen. Im Sommer verlängerte der Spieler seinen Vertrag sogar um ein Jahr.
Doch der Zoff hat offenbar Narben hinterlassen. Einen Groll gegen Trainer Xavi hegt Dembélé allerdings nicht. Der Spanier habe hinter ihm gestanden, "als alle mich für tot erklärten".
Xavi hatte am Mittwoch bestätigt, dass Dembélé zu PSG wechseln wird. Der Trainer sei "ein bisschen enttäuscht" von seinem Schützling. "Es tut mir sehr weh, weil wir uns sehr gut um ihn gesorgt haben, damit er glücklich ist und den Unterschied ausmachen kann", betonte der 43-Jährige.


























