Georginio Wijnaldum gehörte im Sommer 2021 zu den begehrtesten Kickern auf dem Transfermarkt. Unter anderem bestätigte der Niederländer Gespräche mit dem FC Bayern, Inter Mailand und dem FC Barcelona. Letztlich verließ er den FC Liverpool allerdings ablösefrei zum Starensemble von Paris Saint-Germain. Eine Entscheidung, die den 30-Jährigen mittlerweile offenbar grübeln lässt.
"Ich kann nicht sagen, dass ich vollkommen glücklich bin", erklärte Wijnaldum dem niederländischen Rundfunksender "NOS" vor dem WM-Qualifikationsspiel der Niederlande gegen Gibraltar (Montag, 20:45 Uhr im sport.de-LIVE-Ticker).
"Die Situation ist nicht das, was ich wollte", konkretisierte Wijnaldum angesprochen auf seine Rolle bei PSG: "Ich habe in den letzten Jahren viel gespielt, war immer fit und habe mich sehr gut geschlagen." An die neue Situation müsse er sich gewöhnen. "Ich habe mich sehr auf den neuen Schritt gefreut und dann passiert so etwas. Das ist sehr schwierig."
Seit seinem Wechsel an die Seine bestritt Wijnaldum zwar bereits elf Pflichtspiele für PSG, stand aber lediglich sechsmal in der Startformation der Pariser. Zum Vergleich: Beim FC Liverpool beorderte Teammanager Jürgen Klopp in der Saison 2020/21 in der Premier League und der Champions League in 40 von 44 möglichen Partien in die Startelf.
Noch hat Wijnaldum aber noch lange nicht die Hoffnung aufgegeben, Bei Paris künftig eine ähnlich wichtige Rolle einzunehmen. "Das ist Fußball und ich muss lernen, damit umzugehen. Ich bin ein Kämpfer. Ich muss positiv bleiben und hart arbeiten, um das Blatt zu wenden."
Wie wichtig ein Wohlfühlklima für den Routinier ist, belegt auch Wijnaldums Erklärung, warum er nicht beim FC Liverpool verlängerte.
Der "Sunday Times" erklärte er: "Es gab da einen Moment, in dem ich mich nicht geliebt und geschätzt fühlte. Nicht von meinen Mitspielern, nicht von den Leuten in Melwood – ich wusste, dass sie mich alle liebten und ich liebte sie. Es ging nicht um diese Seite, es ging vielmehr um die andere Seite."































