Paris Saint-Germain hat sich die Dienste von Abwehr-Star Sergio Ramos gesichert. Im Zuge der Verkündung des Transfers leistete sich PSG jedoch eine Panne.
Der französische Spitzenklub löschte am Mittwoch eine Vereinsmitteilung von der Homepage, in der der Transfer von Sergio Ramos als offiziell bestätigt wurde. "Sergio Ramos bekommt seine Nummer 4", hatte PSG verlauten lassen.
In der gelöschten Mitteilung erklärt der PSG-Neuzugang die besondere Bedeutung der Nummer, die zuvor Abwehrspieler Thilo Kehrer getragen hat. "Ich schätze sie aus Aberglaube sehr, weil ich hatte sie von Beginn meiner Karriere an hatte. Dann hat sie mich mein ganzes Leben lang begleitet, weitergeführt, viel Glück und viele Siege gebracht." Die Nummer nun in Paris tragen zu dürfen, sei ein "Privileg", so der 35-Jährige.
Die offizielle Verkündung des millionenschweren Deals kam allem Anschein nach jedoch verfrüht. Eine endgültige offizielle Meldung dürfte dennoch bald in Kürze folgen. Berichten zufolge hat Sergio Ramos bei PSG einen Vertrag bis 2023 unterzeichnet.
Zuvor soll Sergio Ramos in der französischen Hauptstadt bereits den Medizincheck absolviert haben.
Der spanische Innenverteidiger hatte im Sommer nach 16 Jahren bei Real Madrid seine Zelte abgebrochen, nachdem er sich mit seinem Herzensklub nicht auf die Rahmenbedingungen einer Verlängerung hatte einigen können. Auf seiner Abschiedspressekonferenz erklärte Ramos, der nicht für den EM-Kader von Luis Enrique nominiert worden war, dass ein Verbleib in Madrid eigentlich "Priorität" hatte. "Man bot mir ein Jahr an, ich wollte zwei Jahre", so Ramos über die Hintergründe seines Abschieds.
PSG hat Ramos französischen Medienberichten zufolge ein Jahresgehalt von rund 15 Millionen Euro angeboten. Das Geld sitzt in Paris jedoch locker: Der Vizemeister hat jüngst erst Achraf Hakimi von Inter Mailand für 60 Millionen Euro unter Vertrag genommen. Zudem soll Gianluigi Donnarumma vom AC Mailand nach Paris wechseln.

























