Drei Jahre schnürte der brasilianische Innenverteidiger Dante die Schuhe für den deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München. Mittlerweile kickt der 34-Jährige zwar in Frankreich bei OGC Nizza, doch das Geschehen bei seinem Ex-Verein verfolgt der Routinier noch immer.
Im Interview mit dem "Sportbuzzer" äußerte sich der Lockenkopf nun zur Trainersuche der Münchner, die vor der Verpflichtung von Niko Kovac angeblich auch Interesse am früheren Gladbach- und heutigen Nizza-Coach Lucien Favre gezeigt hatten.
Zunächst einmal lobte Dante den Schweizer in höchsten Tönen: "Favre wäre ein guter Trainer für viele Vereine in der Bundesliga. Er ist ein Trainer, der junge Spieler entwickeln will. Er will mit hungrigen, talentierten Fußballern arbeiten."
An der Säbener Straße seien ebensolche Youngster allerdings seltener zu finden: "Der FC Bayern hat viele sehr gute Spieler mit viel Erfahrung. Sie sind im Schnitt schon etwas älter", so Dante, der ein interessantes Fazit zog: "Das wäre zu leicht für Favre gewesen, er will seine Philosophie einbringen."
Für einen anderen Großklub der Bundesliga könnte der 60-jährige Favre laut Dante dagegen geeignet sein: "Dortmund hat viele von diesen (jungen, Anm. d. Red.) Spielern. Das würde passen."
Der ehemalige brasilianische Nationalspieler hält eine Menge von den Fähigkeiten seines langjährigen Förderers. "Favre ist auf dem Trainerlevel von Jupp Heynckes und Pep Guardiola, unter denen ich auch schon trainierte. Das sind die drei Besten für mich", so Dante.
