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Alexandre Lacazette bestimmt seit Monaten die Schlagzeilen im internationalen Blätterwald. Seitdem der Stürmer seinen Abschied von Olympique Lyon verkündete, wächst die Zahl der Interessenten gefühlt täglich. Jetzt steht endlich fest, wie viel der französische Traditionsklub für sein Eigengewächs fordert.
Während des Freundschaftsspiels zwischen der englischen und französische Nationalmannschaft Mitte Juni traf sich Lyon-Präsident Jean-Michel Aulas unter anderem mit Arsenal-Trainer Arsène Wenger. Bei dem Treffen deutete Aulas an, dass die Gunners mindestens die Summe auf den Tisch legen müssen, die Atlético Madrid in der Vergangenheit bereits bot.
"Er [Arsène Wenger; Anm.d.Red.] hat Gerard Houllier gesagt, dass Arsenal durchaus Interesse an einer Verpflichtung hat", verriet Aulas im Gespräch mit der "L'Equipe". Sollten die Gunners eine Offerte abgeben wollen, so müsste diese bei "mindestens 65 Millionen Euro liegen. Jeder weiß, dass Atlético 53 Millionen plus 12 Millionen Euro geboten hat", sagte Aulas: "Jetzt wissen die Verantwortlichen von Arsenal, dass sie ebenfalls in diese Region vorstoßen müssen."
Verbleib ausgeschlossen?
Auf die Frage, ob 65 Millionen Euro eventuell eine zu hohe Forderung seien, entgegnete Aulas: "Der Preis für einen Spieler, der in jeder Saison zwischen 25 und 30 Tore schießt, beträgt nunmal mindestens diese Summe. Im Moment denke ich aber nicht über Arsenal nach, denn eigentlich war ich bis jetzt davon überzeugt, dass Alexandre nach dem gescheiterten Wechsel zu Atlético bleiben wird."
Ob Lacazette zu Beginn der nächsten Saison noch das Trikot von Olympique Lyon tragen wird, ist trotz der Aussagen des Klubpräsidenten unwahrscheinlich. Zwar gilt Atlético als der Wunschklub des Stürmers, die Transfersperre verhindert jedoch einen Wechsel im Sommer. Dass der Stürmer sich ein halbes Jahr in die "Warteschleife" begibt und bei OL bleibt, gilt als nahezu ausgeschlossen.
