Der neue Trainer des österreichischen Bundesligisten Rapid Wien hat besondere Ansprüche an die ausländischen Spieler im Kader.
"Sie müssen um 20 Prozent besser sein als unsere Spieler. Wenn ein Ausländer gleichwertig ist, dann spielt der Österreicher", sagte Damir Canadi nach der 1:2 Niederlage beim Meister Red Bull Salzburg. "Auf dieser Ebene haben wir viel Luft nach oben. Da werde ich in Zukunft eher einem Jungen die Chance geben, als jemand, der nicht die 100 Prozent erreicht."
Canadi legte auf Nachfrage nach: "Wenn du ins Ausland gehst, dann musst du Leistung abrufen. Ich bin aber mit diesen Leistungen nicht zufrieden. Es sind neun Legionäre da, aber nur sechs dürfen auf den Spielbericht. Da muss ein Konkurrenzkampf her. Ich habe auch junge Talente mit Qualität, wenn sie gleichwertig sind, dann wird der Österreicher spielen."
Bei dem Spiel, in dem das Team aus Wien zeitweise vorgeführt wurde, hatten mehrere Spieler aus dem Ausland den Trainer enttäuscht. Es war das erste Spiel von Canadi, der dem glücklosen deutschen Trainer Mike Büskens gefolgt war. Rapid Wien steht mit 15 Punkten nur im Mittelfeld der Tabelle.
























