Während Paris Saint-Germain nach der Niederlage gegen den FC Bayern (1:2) und dem rüden Foul von Luis Diaz um Achraf Hakimi bangt, hat sich der Münchner, der mit Rot vom Platz gestellt wurde, via Instagram zu Wort gemeldet.
Sein großes Engagement konnte man Luis Diaz seit seinem Wechsel zum FC Bayern definitiv nicht absprechen, sowohl in der Rückwärtsbewegung als auch beim Vorwärtsdrang war der Kolumbianer zuletzt immer ganz vorn dabei.
Beim 2:1-Sieg über Paris Saint-Germain in der Champions League am Dienstagabend übertrieb es der Außenbahnspieler jedoch deutlich, als er unmittelbar vor der Pause Achraf Hakimi mit einer rüden Grätsche von den Beinen holte.
Der PSG-Star, der dabei umknickte, wurde danach unter Tränen vom Platz gebracht und konnte nicht weiterspielen. Eine Diagnose über eine mögliche Verletzung steht noch aus. Diaz wiederum sah die Rote Karte.
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Einen Tag später meldete sich der Offensivmann des FC Bayern nun via Instagram zu Wort. Dort schrieb er:
"Es war ein Abend voller Emotionen. Der Fußball erinnert uns immer wieder daran, dass in 90 Minuten alles passieren kann – das Beste genauso wie das Schlimmste."
Mit Blick auf seinen Platzverweis fügte er an: "Ich war traurig, das Spiel nicht mit meinen Teamkollegen beenden zu können, aber stolz auf ihren unglaublichen Einsatz." Zu Zehnt hatten die Münchner die Führung über die Zeit gebracht, auch dank eines hervorragend aufgelegten Manuel Neuers.
Eine konkrete Entschuldigung an Hakimi suchte man in Diaz' Posting derweil vergebens. "Ich wünsche Hakimi eine schnelle Rückkehr auf den Platz", heißt es nur in Richtung des früheren Dortmunders, der seit 2021 für die Pariser spielt.
FC Bayern: Kompany stellt sich vor Diaz
Bayern-Coach Vincent Kompany hatte Diaz zuvor in Schutz genommen.
"Ich habe nicht gesehen, dass er einen Spieler verletzen will", hatte der Belgier nach dem emotionalen Sieg gegen PSG betont und angefügt: "Aber natürlich ist es passiert - und dann ist mein einziger Wunsch, dass Hakimi nicht so lange raus ist und schnell wieder fit wird."
Auch PSG-Coach Luis Enrique, der am Dienstagabend zu allem Überfluss auch Weltfußballer Ousmane Dembélé früh ersetzen musste, machte dem Bayern-Star keine Vorwürfe.
"So ist Fußball, ein Kontaktsport", hob der Spanier hervor: "Es ist schade, weil es für die Spieler schwierig ist, ich erinnere mich an Musialas Verletzung im Sommer. Es ist einfach einer dieser Momente, in denen man Pech hat."

















































