Vor dem Champions-League-Kracher zwischen Titelträger Paris Saint-Germain und dem FC Bayern gibt es Diskussionen über die Schiedsrichteransetzung. Der Münchner Sportvorstand Max Eberl hält sich bedeckt.
Max Eberl will die Debatte über den von der UEFA für das Königsklassen-Spitzenspiel des FC Bayern bei PSG (Dienstag, 21:00 Uhr, Amazon Prime*) angesetzten Schiedsrichter Maurizio Mariani nicht weiter anheizen. "Ich möchte mich nicht in die Festlegung der Schiedsrichter einmischen", sagte der Sportvorstand der Münchner im Vorfeld.
"Fakt ist, wir müssen alle irgendwie lernen und Erfahrungen sammeln. Nur so bekommst du auch Nachwuchs im Schiedsrichterbereich auf das Niveau gehoben", war er bemüht, die Wogen zu glätten. Zudem räumte Eberl ein: "Ich kannte den Schiedsrichter bis jetzt ehrlich gesagt gar nicht. Das ist eine Thematik, die kann ich nicht beeinflussen."
Vor allem in seiner Heimat Italien wurde zuletzt viel über den Unparteiischen diskutiert. Nach teils groben Fehlentscheidungen wurden Maurizio Mariani und sein Assistent Daniele Bindoni gar von der Liga suspendiert und in die 2. Liga versetzt. Dennoch wird er nun eine Königsklassenpartie leiten, noch dazu eine so bedeutende.
"Der merkwürdige Fall Mariani", titelte der "Corriere dello Sport" und befand: Die Ansetzung sei "absurd".
BVB, Bayer Leverkusen und RB Leipzig kennen Mariani aus der Königsklasse
Vor allem beim Spitzenspiel zwischen der SSC Neapel und Inter Mailand (3:1) Ende Oktober hatte sich Maurizio Mariani grobe Schnitzer in der Spielführung geleistet. Einer der Aufreger war ein höhst umstrittener Elfmeterpfiff für den Meister.
Italiens Schiedsrichterchef Gianluca Rocchi griff anschließend durch und strich Mariani bis auf Weiteres. Statt in der vergangenen Woche in der Serie A zu pfeifen, musste er in der zweiten Liga die Partie zwischen Virtus Entella und dem FC Empoli übernehmen.
Über internationale Erfahrung verfügt der 43-Jährige derweil aber zur Genüge. Im Oktober leitete er etwa noch die U20-WM in Chile, wo er unter anderem das Endspiel pfiff. In der Champions League kommt Mariani auf 13 Partien, 2022 leitete der Römer gleich drei Gruppenspiele mit deutsche Beteiligung: Real Madrid vs. RB Leipzig (0:2), FC Sevilla vs. BVB (4:1) und Bayer Leverkusen vs. Brügge (0:0). Auf Leipzig (2:3 gegen Aston Villa) und Dortmund (3:1 gegen Barcelona) traf er zudem in der Saison 2024/25.
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