Für Marc Cucurella war die Dienstreise nach München keine einfache. Der Linksverteidiger musste sich mit dem FC Chelsea in der Champions League mit 1:3 gegen den FC Bayern geschlagen geben, zudem wurde der spanische Europameister bei seinen Ballaktionen von den Heimfans ausgepfiffen. Manuel Neuer glaubt aber, dass Cucurella damit umgehen kann.
Marc Cucurella hat bei den deutschen Fußballanhängern auch über ein Jahr nach dem denkwürdigen EM-Viertelfinale zwischen Spanien und der DFB-Elf weiterhin einen äußerst schweren Stand. Das nicht geahndete Handspiel des Linksverteidigers in der Verlängerung ist vielen Fans nach wie vor ein Dorn im Auge.
Im Champions-League-Duell zwischen dem FC Bayern und FC Chelsea (3:1) wurde Cucurella bei seinen Ballaktionen vom Münchner Publikum lautstark ausgepfiffen.
"Ihn berührt es jetzt glaube ich nicht so krass, wenn er weiß, dass er Europameister geworden ist", reagierte Bayerns Kapitän Manuel Neuer nach dem Schlusspfiff in der Mixed-Zone.
Wie "Bild" berichtet, sei Cucurella nach der Niederlage gegen den FC Bayern mit "Begleitschutz" durch die Interview-Zone in Richtung Chelsea-Bus gegangen.
Das sagte Cucurella zum Hand-Aufreger
Für den 27-Jährigen waren es nicht die ersten Pfiffe in München. Bereits beim Final-Four der Nations League im Sommer schwappte Cucurella deutscher Fan-Frust entgegen.
"Wenn es gegen uns gewesen wäre, hätte ich auch protestiert und gesagt, es wäre ein Strafstoß. Aber es ist Fußball", sagte der spanische Nationalspieler vergangenen Dezember gegenüber der "Marca" über den Hand-Aufreger im EM-Viertelfinale gegen Deutschland.
Cucurella weiter: "Er trifft mich ganz klar an der Hand, man kann das nicht leugnen. Aber ich habe sie in einer ganz natürlichen Haltung, ich kann sie mir ja auch nicht abschneiden."
Ein Schuss von Jamal Musiala hatte den Linksverteidiger in der 106. Minute beim Stand von 1:1 an der Hand getroffen. Schiedsrichter Anthony Taylor entschied gegen Elfmeter und ließ die Partie weiterlaufen. Spanien gewann das Viertelfinale mit 2:1 und wurde letztlich Europameister.
















































