Nachdem sein Engagement in Saudi-Arabien bei Al Hilal zwar viel Geld eingebracht hatte, verletzungsbedingt aber dennoch zum Desaster wurde, kehrte Neymar im Januar 2025 in seine brasilianische Heimat zum FC Santos zurück. Der europäische Fußball hat den teuersten Fußballer der Welt aber wohl noch nicht aus den Augen verloren.
2022 investierte Paris Saint-Germain die Rekordsumme von 222 Millionen Euro, um Neymar aus dem Schoß des FC Barcelona zu entreißen. Eine Ablöse, die heute nicht überboten wurde, was auch für die 400 Millionen Euro gilt, die Neymar bei insgesamt vier Wechseln bislang kostete.
Dass sich der Wind mittlerweile gedreht hat, beweist nicht zuletzt, dass Neymars letzter Tapetenwechsel von Al Hilal zum FC Santos ablösefrei über die Bühne ging. Olympique Marseille aus der französischen Ligue 1 soll Neymar aber weiterhin zutrauen, den Unterschied zu machen.
Der Offensivsuperstar sei ein "heißer Kandidat" für einen Wechsel zum ehemaligen Champions-League-Sieger aus Frankreich. Das will "fichajes.net" erfahren haben. Marseille soll demnach sogar bereits Verhandlungen aufgenommen haben. Die Klubführung sei zu "finanziellen und sportlichen Anstrengungen" bereit.
WM 2026 könnte den Ausschlag geben
Der Angreifer selbst soll der Idee, nach Europa zurückzukehren, nicht abgeneigt sein, heißt es weiter. Mit Blick auf die Weltmeisterschaft 2026 soll der 33-Jährige hoffen, sich so eine bessere Chance für eine Nominierung für die Selecao zu erarbeiten.
Neymars vermeintliche Bestrebungen sollen auch Antriebsfeder für Olympiques Bemühungen sein.
Der Vertrag des Rechtsfußes in Brasilien läuft Ende Dezember aus, sollte der 128-malige Nationalspieler (79 Tore) seinen Abschied allerdings forcieren, dürfte es eine Chance für einen vorzeitigen Abschied geben. Marseille müsste in diesem Fall sicherlich eine Ablöse zahlen, an die Summen, die früher für Neymar investiert wurden, müsste man aber wohl nicht einmal im Ansatz heranreichen.