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Shohei Ohtani unterschrieb den größten Deal der Sportgeschichte – und hätte womöglich noch mehr rausholen können.
Ohtani hätte laut seinem Agenten Nez Balelo einen 15-Jahres-Vertrag unterschreiben und somit einen vermeintlich noch größeren Kontrakt als ohnehin schon erhalten können. Von welchem Franchise das Angebot kam, verriet Balelo jedoch nicht.
Der japanische Superstar entschied sich bewusst dagegen. Statt bis zum Karriereende an einen Klub gebunden zu sein, unterschrieb er im Dezember 2023 einen Zehnjahresvertrag über 700 Millionen Dollar bei den Los Angeles Dodgers – ein historischer Deal, aber mit Bedacht konstruiert.
"Shohei wollte nicht, dass man ihn in den letzten Vertragsjahren nur noch als Schatten seiner selbst wahrnimmt", erklärte Balelo. "Er wollte als Spieler ernst genommen werden – bis zum letzten Spiel." Ein 15-Jahres-Vertrag hätte den Japaner bis ins Alter von 44 an ein Franchise gebunden.
Ohtani und der clevere Dodgers-Deal
Finanziell ist der jetzige Dodgers-Deal mit Ohtani clever strukturiert: Ein Großteil des Geldes – rund 680 Millionen Dollar – wird erst nach und nach ausgezahlt.
Für die interne Gehaltsabrechnung der MLB liegt der Barwert des Vertrags momentan bei etwa 461 Millionen Dollar. Dadurch bleibt den Dodgers finanzieller Spielraum, um weitere Leistungsträger zu verpflichten – ein zentrales Anliegen Ohtanis, der weiterhin Titel gewinnen möchte.
Ohtani, inzwischen dreifacher MVP und frischgebackener World-Series-Sieger, ist auch abseits des Feldes eine Ausnahmeerscheinung: Über 20 sorgfältig ausgewählte Marken bewirbt er aktiv – 2024 brachte ihm das rund 100 Millionen Dollar ein.
