Bei seiner Amtsübernahme hat Head Coach Pete Carroll verraten, dass Mehrheitseigentümer Tom Brady den Las Vegas Raiders bei ihrer Quarterback-Suche helfen wird. Die NFL-Legende lässt dabei offenbar keine Zeit verstreichen.
Wie das "Las Vegas Review-Journal" am Dienstag berichtete, nutzte Brady sein NFL-Netzwerk schließlich bereits, um Kontakt zum Lager von Matthew Stafford herzustellen. Der Quarterback der Los Angeles Rams erhielt vor wenigen Tagen bekanntermaßen die Erlaubnis, mit anderen Teams über einen Trade zu verhandeln. Seitdem wird der zweimalige Pro Bowler mit verschiedenen Organisationen in Verbindung gebracht.
Wie heiß die Spur zu den Raiders tatsächlich ist, wird sich erst noch zeigen. Las Vegas kommt aus einer 4-13 Saison, in der weder Desmond Ridder noch Gardner Minshew oder Aiden O'Connell als Starter überzeugen konnten. Dass Nachholbedarf auf der QB-Position besteht, ist daher unbestritten.
Der AFC-West-Vertreter muss aber nicht unbedingt alles auf einen Stafford-Trade setzen, der das Team mehr als 27 Millionen Dollar pro Jahr - so viel würde der Routinier 2025 bei den Rams einstreichen - kostete. In der Free Agency warten immerhin einige spannende Alternativen wie der zehn Jahre jüngere Sam Darnold auf entsprechende Angebote.
Die Raiders besitzen im kommenden NFL Draft außerdem den 6. Pick, den sie gegen eine höhere Position eintauschen könnten, um sich Shedeur Sanders oder Cam Ward zu sichern.
NFL-Team pocht auf Stafford-Verbleib
Carroll und Co. bliebe bei diesen Optionen obendrein eine zähe Verhandlungsphase mit dem Rams erspart. Die Kalifornier machen trotz der Trade-Erlaubnis nämlich nicht den Eindruck, als ließen sie Stafford kampflos ziehen. "Es besteht kein Widerspruch darin, dass wir wollen, dass er weiterhin die Führung übernimmt und unser Quarterback ist", stellte Head Coach Sean McVay zuletzt im "Fitz & Whit"-Podcast klar.
Dabei verdeutlichte er auch, wie schwierig es ist, den 37-Jährigen zu halten und gleichzeitig langfristig auf der QB-Position zu planen.
"Man muss in der Lage sein, zu sagen: 'Hey, wie bauen wir kontinuierlich auf? Wie unterstützen wir ihn? Was ist sein Wert im Verhältnis zu diesen Dingen?' Letztlich hatten wir also etwas im Sinn [und] er hatte etwas im Sinn und keiner hatte recht oder unrecht", berichtete der Rams-Coach.



































