Beim FC Barcelona ging es in den vergangenen Tagen drunter und drüber. Ist mit dem Halbfinalsieg im Supercup gegen Bilbao (2:0) und der nun doch erfolgten Registrierung von Dani Olmo etwas Ruhe eingekehrt? Nicht ganz, denn laut spanischen Medien hat ein Spieler der Katalanen den Zorn von Hansi Flick auf sich gezogen.
Wie das Portal "fichajes.net" mit dem Verweis auf vereinsnahe Quellen berichtet, soll sich Hansi Flick nach dem 2:0-Sieg gegen Bilbao im spanischen Supercup-Halbfinale bei Vereinspräsident Joan Laporta massiv über den Niederländer Frenkie de Jong beschwert und dessen sofortigen Verkauf gefordert haben.
Grund war demnach die Leistung des Mittelfeldspielers, der zwar erst in der 73. Minute eingewechselt wurde, danach aber eine haarsträubende Figur abgab und den Gegner durch einen schweren individuellen Fehler beinahe wieder ins Spiel zurückgebracht hätte.
Flick sei mittlerweile zu der Erkenntnis gekommen, dass de Jong schlicht und ergreifend nicht in sein System passe, heißt es. Die Einwechslung des Niederländers gegen Bilbao war demnach so etwas wie eine letzte Bewährungschance für den 27-Jährigen, der diese Prüfung offenkundig nicht meisterte.
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Über einen Abgang de Jongs wird bereits seit vielen Monaten spekuliert. Der Niederländer, der im Sommer 2019 für über 80 Millionen Euro von Ajax Amsterdam zu Barca wechselte, konnte sein hohes Preisschild nie vollends rechtfertigen.
Seit Flicks Ankunft ist de Jongs sportlicher Einfluss weiter gefallen. Zwar stand der Mittelfeldspieler in dieser Saison schon in 15 Pflichtspielen auf dem Platz, allerdings kam er dabei 12 Mal lediglich von der Bank. 90 Minuten durchgespielt hat de Jong lediglich im Pokalspiel gegen Viertligist Barbastro.
Laut "fichajes"-Angaben ist der FC Barcelona so sehr um einen Winter-Verkauf de Jongs (Vertrag bis 2026) bemüht, dass man sich schon mit einer Ablösesumme in Höhe von zehn bis 20 Millionen Euro zufrieden geben würde.






























