Der 1. FC Heidenheim empfängt in der Conference League am Donnerstagabend den FC St. Gallen. Geschäftsführer Holger Sannwald betont im exklusiven Interview die Wichtigkeit der Begegnung.
Das Ziel des 1. FC Heidenheim für das Heimspiel in der Conference League gegen den FC St. Gallen (Donnerstag, 20:15 Uhr live in der Europapokal-Konferenz bei RTL und auf RTL+* sowie im sport.de-Live-Ticker) sei ein Sieg, stellte Sannwald im exklusiven Interview mit RTL/ntv und sport.de klar.
"Wir haben zuletzt nicht die Ergebnisse erzielt, wie wir es uns vorstellen können. Wichtig ist es, in der Conference League wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Vor Weihnachten haben wir noch zwei wichtige Spiele: St. Gallen und Bochum am Wochenende. Andere sind schon in der Weihnachtsstimmung, bei uns ist noch Druck drin. Wir wollen endlich wieder ein Fußballspiel gewinnen", meinte der 57-Jährige.
Der 1. FC Heidenheim sucht nach sieben Pflichtspielniederlagen in Serie dringend nach einem Erfolgserlebnis. "Es gab natürlich schon leichtere Phasen. Sieben Pflichtspielniederlagen in Folge sind eine Hausnummer. Wir dürfen aber nicht vergessen: Wir mussten gegen vier Mannschaften aus der Top 6 der Bundesliga ran. Plus Chelsea. Am meisten ärgert uns die Leistung, die wir in Istanbul gebracht haben, das hätten wir besser machen müssen", analysierte Sannwald die jüngsten Spiele.
1. FC Heidenheim will in das Achtelfinale der Conference League
Der 1. FC Heidenheim verlor in der Vorwoche mit 1:3 bei Istanbul Basaksehir und rangiert in der Conference League vor dem abschließenden Spieltag mit neun Punkten auf dem 15. Tabellenplatz. Soll noch der Sprung unter die besten acht Mannschaften und damit die direkte Qualifikation für das Achtelfinale gelingen, muss im Heimspiel gegen den FC St. Gallen ein Sieg her.
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Sannwald erinnerte ebenfalls an "die Doppelbelastung aus der Conference League". "Außerdem werden wir nach einem sehr erfolgreichen Jahr in der ersten Liga, diese Saison ganz anders wahrgenommen. Vergangenes Jahr wurden wir unterschätzt und belächelt, dann haben wir uns aber einen Namen gemacht", ordnete der FCH-Geschäftsführer die jüngste Negativserie zudem ein.
Nun gelte es, besser zu verteidigen, die eigenen Torchancen zu nutzen und keine schlechten Spiele zu haben. Sannwald weiter: "Wir hatten im Sommer eine große Umbruchsituation, vielleicht sind manche der jungen Spieler noch nicht soweit, dann müssen wir uns in der Transferphase, die jetzt im Winter kommt, mit möglichen Neuzugängen beschäftigen. Außerdem reden wir hier über Profifußball, es geht um Jobs und die Weiterentwicklung des Vereins – wer seine Leistung nicht abrufen kann, dann müssen wir den Kader verändern. Spätestens nach Bochum und St. Gallen müssen wir handeln."
"Angst ein schlechter Ratgeber im Leben"
Der 1. FC Heidenheim liegt in der Bundesliga derweil mit zehn Punkten nach 14 Spieltagen auf dem Relegationsplatz. Sannwald bleibt weiter kämpferisch: "Angst ist ein Wort, das kenne ich nicht – weil es ein schlechter Ratgeber im Leben ist. Ich stelle mich jeder Situation und gehe die Dinge offensiv an."
Er habe "Respekt davor, das wird kein Selbstläufer aber das wissen wir in Heidenheim auch. Vor der Saison wussten wir schon, dass wir zum Kreis der Abstiegskandidaten gehören, sind aber auch darauf eigestellt. Es macht uns aber auch Spaß, der Herausforderung ins Auge zu blicken. Unser Ziel: Den Klassenerhalt in der Bundeliga zu schaffen, egal ob am letzten Spieltag oder in der Relegation", führte er aus.
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