Jalen Hurts hat die Philadelphia Eagles am zurückliegenden Sonntag zu ihrem achten NFL-Sieg in Folge geführt. Dem Quarterback wird trotzdem häufig ein wenig schmeichelhafter Stempel aufgedrückt, den er nach Ansicht von Head Coach Nick Sirianni nicht verdient.
Nach dem jüngsten Sieg über die Baltimore Ravens (24:19) lobte Eagles-Coach Sirianni Hurts in den höchsten Tönen für dessen Clock-Management in der Endphase des Spiels. "Man kann gar nicht genug Gutes darüber sagen, wie Jalen diese vier Minuten gemeistert hat", schwärmte der gebürtige New Yorker und schoss zugleich gegen die Kritiker seines Signal Callers.
"Sie werden sagen: Na ja, [er ist ein] Game Manager, das ist Blödsinn", wurde Sirianni deutlich. "Jalen hat ein fantastisches Spiel gemacht. Seine Statistiken werden aussagen: 'Wir haben nicht viel geworfen.' Wir haben elf von 19 Pässen angebracht. Er hatte 118 Yards, aber der Typ hat Läufe gemacht, wenn er Läufe machen musste. Er hat gute Checks gemacht."
Für den Höhenflug der Eagles erhielt zuletzt vor allem Neuzugang Saquon Barkley jede Menge Anerkennung. Doch laut dem Head Coach hatte Hurts ebenso viel Anteil am aktuellen Erfolg seines Teams.
"Jalens Statistiken werden es nicht zeigen, aber Jalen verdient es, wie Saquon es verdient, als MVP in Betracht gezogen zu werden. Sehen Sie sich sein Quarterback Rating in den letzten anderthalb Monaten der Saison an. Jalen Hurts ist ein Gewinner [und er] spielt großartigen Football", bekräftigte Sirianni.

NFL: Jalen Hurts sieht Kritik gelassen
Hurts wehrte sich nach dem Ravens-Spiel wiederum überhaupt nicht dagegen, als Game Manager bezeichnet zu werden. "Ich denke, es ist einfach ein Begriff", spielte der 26-Jährige die Situation herunter.
"Jeder kann an jedem Tag so genannt werden, aber die Realität ist, dass von jedem, der eine Position spielt, bis zu einem gewissen Grad verlangt wird, ein Spiel zu managen", führte Hurts vor Augen. "Es ist also die Aufgabe des Quarterbacks, rauszugehen und das zu tun, was von ihm verlangt wird - sauberen Football zu spielen und die Plays einzuleiten, die gecallt werden."



































