Jalen Hurts hat sich in der Vorwoche darum gedrückt, Nick Sirianni, dem Head Coach der Philadelphia Eagles, den Rücken zu stärken. Ein NFL-Veteran warnte den Quarterback nun vor den möglichen Konsequenzen.
Hugh Douglas erklärte am Mittwoch in seinem Radioformat "The Midday Show", dass die Spannungen zwischen Hurts und Sirianni allen Beteiligten schade. "Das ist nicht gut fürs Team. Das ist nicht gut für Jalen Hurts als Quarterback", hob der frühere Defensive End der Eagles hervor.
Den größten Schaden würde jedoch vor allem Hurts' Ruf nehmen. "Das Einzige, was man in seiner noch jungen Karriere nicht möchte, ist, als Querulant zu gelten", berichtete Douglas. "Ich sage nicht, dass es schon so weit ist, aber Jalen muss dafür sorgen, dass diese Beziehung funktioniert, damit wir es besser in den Super Bowl schaffen können."
Allein schon aus egoistischen Gründen sollte Hurts außerdem das vermeintliche Kriegsbeil mit Sirianni begraben. "Er muss sich damit auseinandersetzen, denn wenn Jalen nicht mitmacht, raten Sie mal, wer am Ende des Tages nicht hier sein wird, wenn er da draußen mit dem Head Coach streitet? Er!", gab Douglas abschließend zu bedenken.
NFL: Jalen Hurts wich Sirianni-Frage aus
In der Saison 2022 stießen die Eagles unter Hurts' Regie bekanntlich noch bis ins NFL-Endspiel vor. Die vergangene Spielzeit verlief indes zunächst ähnlich erfolgreich. Der NFC-East-Vertreter startete erneut mit einer 10-1-Bilanz, verlor danach allerdings sechs seiner letzten sieben Saisonspiele, inklusive des Playoff-Auftakts gegen die Tampa Bay Buccaneers (9:32).
Vor einer Woche wurde Hurts schließlich von Reportern gefragt, ob er glaubt, dass die Eagles ihren Abwärtstrend durch die Veränderungen im Coaching Staff stoppen können. "Ähm ... das ist eine gute Frage. Ich weiß nicht, ob ich die Antwort darauf kenne", entgegnete der zweimalige Pro Bowler und rang dabei sichtlich um Worte.
Noch tiefer ließ Hurts sogar blicken, als die Medienvertreter wissen wollten, ob er noch länger mit Sirianni zusammenarbeiten möchte. Statt eines Treuebekenntnisses brachte der Eagles-QB auch hier nur Folgendes über die Lippen: "Ich wusste nicht, dass er irgendwohin geht."



































