Hansi Flick steht ab sofort beim FC Barcelona am Ruder. Der deutsche Trainer soll deutlich weniger Gehalt als sein Vorgänger verdienen.
Laut einem Bericht der spanischen Zeitung "as" hat Hansi Flick bei den Katalanen ein relativ niedriges Gehalt akzeptiert.
Demnach soll der Ex-Bundestrainer etwa drei Millionen Euro netto verdienen. Allerdings habe er hohe Titelprämien im Vertrag stehen. Bei einem Gewinn der Champions League winkt Flick eine Million Euro als Prämie. Der Meistertitel würde ihm nach den Infos von "as" 750.000 Euro zusätzlich bringen.
FC Barcelona: Kommt auch Westermann?
Zum Vergleich: Flicks Vorgänger Xavi soll ungefähr das Doppelte an Gehalt kassiert haben. Dessen Prämien seien aber deutlich niedriger gewesen. Als Assistenten bringt Flick Toni Tapalovic und Marcus Sorg mit. Auch Heiko Westermann wird Medienberichten zufolge Co-Trainer von Flick in Barcelona.
Westermann arbeitet aktuell noch als Co-Trainer der U19 beim DFB unter Christian Wörns. Während seiner Spielerkarriere absolvierte der Abwehrmann 27 Länderspiele - unter dem damaligen Co-Trainer Flick. Westermann spielte in der Bundesliga unter anderem für den Hamburger SV und den FC Schalke 04. Er kennt aus seiner Zeit bei Real Betis aber auch die spanische Liga.
Flick: "Das ist unser Moment"
Der FC Barcelona hatte am Mittwoch die Verpflichtung von Flick offiziell bekannt gegeben.
Der 59-Jährige hat einen Vertrag bis Ende Juni 2026 unterschrieben. "Culers, das ist unser Moment! Auf geht's, Barca", sagte Flick in einem Video auf Spanisch, welches die Blaugrana am Mittwochmittag veröffentlichten.
Am vergangenen Freitag ebnete der Klub den Weg für Flick bereits, indem er die wenig ruhmreiche Kehrtwende von der Kehrtwende verkündete: Barca bestätigte, dass Klub-Legende Xavi in der kommenden Saison nicht mehr Trainer sein wird. Inzwischen wurde sich auf eine Vertragsauflösung geeinigt.
Kurios: Der ehemalige Mittelfeldspieler hatte im Januar von sich aus angekündigt, Barca im Sommer verlassen zu wollen, wurde von den Klub-Bossen aber nur Wochen später noch einmal umgestimmt - um dann doch vor die Tür gesetzt zu werden.