Tag 2 im NFL Draft stand ganz im Zeichen der Defense, die nach dem offensiven ersten Tag nun im Vordergrund stand. Das Highlight aus deutscher Sicht war jedoch Offensive Tackle Brandon Coleman, der sein neues Team gefunden hat.
Der Deutsch-Amerikaner von der TCU musste zum Start der 3. Runde nicht mehr lange warten. Mit dem 67. Pick im Draft - dem dritten der 3. Runde - zogen die Washington Commanders Coleman und sorgten damit nicht nur bei den Kommentatoren auf RTL+ für große Freude.
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Coleman hat nun das Zeug dazu, der Left Tackle von Rookie-Quarterback Jayden Daniels zu werden, der an Position 2 im Draft gezogen wurde.
NFL Draft: Wide Receiver an Tag 2 gefragt
Eröffnet wurde Tag 2 allerdings mit einem Run auf die zwei Wide Receiver. Die Buffalo Bills, die zweimal am ersten Tag nach unten getradet hatten, zogen mit dem 33. Pick Keon Coleman von Florida State und bekamen damit einen potenziellen neuen X-Receiver. Die Los Angeles Chargers wiederum tradeten mit den New England Patriots und zogen dann mit Pick 34 Ladd McConkey von Georgia. Jener dürfte im West-Coast-Passspiel des Teams eine zentrale Rolle spielen.
Die Patriots wiederum zogen schließlich mit Pick 37 Ja'Lynn Polk von Washington, der seinerseits ebenfalls outside zuhause ist, aber auch als Big-Slot spielen kann. Er dürfte eine der wichtigsten Anspielstationen für Rookie-QB Drake Maye werden, sobald dieser dann als Starter übernimmt.
Beachtlich war zudem der tiefe Fall des als Erstrundenpick gehandelten Receivers Adonai Mitchell, der bis auf Platz 52 gefallen war. Die Spekulation ist, dass dies vor allem an charakterlichen Fragezeichen gelegen haben könnte. Mitchell selbst ließ gegenüber Reportern nun wissen, dass er deswegen "angepisst" sei. Für die Colts dürfte er hingegen schnell zu einem Top-Target für Anthony Richardson werden.
Defensiv wiederum war überraschend Defensive Tackle Ruke Orhorhoro der erste Pick des Abends. Er ging zu den Falcons, die damit zum zweiten Mal in diesem Draft für Verwunderung sorgten. Orhorhoro war nicht unbedingt als Pick Anfang der zweiten Runde erwartet worden. Mehr Sinn machten da schon die Picks von Jer'Zhan Newton, der zu den Commanders ging und von T'Vondre Sweat, den die Jaguars ergatterten.
NFL Draft: Harbaugh holt Michigan-Star
Die Philadelphia Eagles schnappten sich mit Cooper DeJean an Nummer 40 einen der besten Cornerbacks seiner Klasse, kurz darauf ging Kool-Aid McKinstry zu den New Orleans Saints. Ebenfalls gut aufgenommen wurde der 50. Pick der Commanders, Cornerback Mike Sainristil, den "ESPN"-Experte Nick Saban als "Pound for Pound vielleicht besten Footballspieler des Drafts" bezeichnete.
Chargers-Head-Coach Jim Harbaugh konnte dann an Position 69 zum Start der dritten Runde nicht widerstehen und zog seinen Spieler von Michigan, Linebacker Junior Colson, der allerdings als einer der besten Linebacker der Klasse gilt. Michigan stand wenig später erneut im Mittelpunkt, da gleich drei Wolverines am Stück gezogen wurden von Picks 83 bis 85. Den Anfang machte dabei Running Back Blake Corum, der bei den Rams landete und perfekt ins Zone-Blocking-Scheme von Sean McVay passen wird. Es folgten Wide Receiver Roman Wilson (Steelers) und Guard Zak Zinter (Browns).
Für Lacher sorgte zudem der 82. Pick im Draft von den Cardinals: Sie zogen mit Tight End Tip Reiman ein Talent, das beim Combine für Aufsehen sorgte, als er erklärte, nicht an Vögel zu glauben. Nun spielt er für rote Vögel.
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Den Abschluss mit den Runden 4 bis 7 im NFL Draft 2024 seht Ihr zudem im NFL Network auf RTL+ heute ab 18 Uhr.



































