Die Philadelphia Eagles haben in der zurückliegenden Saison einen fast schon beispiellosen Einbruch verzeichnet und fünf ihrer letzten sechs Ligaduelle verloren. Ein früherer NFL-Quarterback sucht die Schuld dafür offenbar bei Jalen Hurts.
Chris Simms hat in der Vergangenheit bereits mehrmals gegen Hurts ausgeteilt. Beim Radiosender "WIP-FM" lästerte der ehemalige Profi der Tampa Bay Buccaneers vor ein paar Tagen schließlich erneut über den 25-Jährigen.
"Ich habe großen Respekt vor Jalen Hurts, aber ich denke, Jalen Hurts ist auch der am meisten überbewertete Spieler im Football", nahm Simms in dem Gespräch kein Blatt vor den Mund. "Er spielt QB für eine Mannschaft, die ein All-Star-Team ist. Sie haben die beste O-Line im Football, mit Abstand. Sie haben vielleicht das beste Receiver-Duo im gesamten Football."
Der heutige "NBC"-Analyst schlug den Eagles daher einen Wechsel auf der Spielmacher-Position vor und nannte diesbezüglich den ebenfalls häufig kritisierten Signal Caller der Arizona Cardinals.
"Ich denke nur, wenn man in Philly einen anderen Quarterback einsetzen würde, wenn man dort Kyler Murray einsetzen würde, würde man sagen: 'Verdammt, Kyler ist großartig. Ist er der MVP des Footballs?'", führte Simms weiter aus.
NFL: Jalen Hurts lieferte 2023 ab
Die harsche Kritik des NFL-Insiders ist indes mehr als überzogen. Dass die Eagles fünf ihrer letzten sechs Partien verloren haben, führten zahlreiche Experten immerhin vorwiegend auf die Verteidigung des Teams zurück. Philadelphias Defense belegte beispielsweise sowohl bei den zugelassenen Punkten (25,6) als auch bei den erlaubten Passing Yards (255,7) den 30. Rang unter allen Teams der Liga.
Hurts wusste wiederum auch in diesem Jahr zu überzeugen. Der gebürtige Texaner verursachte zwar 15 Interceptions, steuerte aber insgesamt 38 Touchdowns zum Erfolg seines Teams bei. Er brachte zudem über 65 Prozent seiner Pässe für mehr als 4.000 Yards an.



































