Noch im letzten Jahr war Ex-Bayern-Star David Alaba einer der unumstrittenen Leistungsträger im Team von Real Madrid. In der laufenden Saison präsentiert sich der Österreicher allerdings nicht von seiner besten Seite. Das soll den Verantwortlichen der Königlichen überhaupt nicht gefallen.
Schon vor einigen Wochen spekulierten spanische Medien über ein mögliches Aus von David Alaba bei Real Madrid. Die stark schwankenden Leistungen des Abwehrspielers sollen die Klubchefs an einer Weiterbeschäftigung zweifeln lassen, hieß es damals. Konstanz hat der 31-Jährige seitdem nicht in seine Auftritte bekommen. Gerüchte über seinen Abschied keimen daher nun wieder auf.
"Fichajes" behauptet, dass die Real-Verantwortlichen mittlerweile eine "weitreichende Entscheidung" bezüglich Alaba getroffen haben. Demnach wurde endgültig beschlossen, dem Österreicher bei einem passenden Angebot den Laufpass zu geben. Die Wunschsumme der Königlichen liegt angeblich bei 60 Millionen Euro.
Alaba patzt böse in der Champions League
Die Kritik am ehemaligen Profi des FC Bayern hatte in dieser Woche nach dem Champions-League-Spiel bei Union Berlin wieder Fahrt aufgenommen. Dort leistete sich der Abwehrspieler einen bösen Schnitzer, der zum 0:1 aus Sicht der Königlichen führte.
Die "Mundo Deportivo" bezeichnete Alaba anschließend als ein "zentrales Problem" der Madrilenen in dieser Saison, in der Real zwar sehr ordentlich, gemessen an den Ansprüchen aber oft nicht gut genug gespielt. In der heimischen Liga etwa belegt der Klub nach 16 Spieltagen "nur" Platz zwei hinter Überraschungsteam Girona.
Trotz der öffentlichen Kritik hat Trainer Carlo Ancelotti das Vertrauen in Alaba nicht verloren. In der laufenden Liga-Saison stand der Österreicher bereits in 13 Partien in der Startelf. Nicht berücksichtigt wurde er lediglich von Ende September bis Mitte Oktober, als er aufgrund einer Adduktorenverletzung ausfiel.