Nach einigen überraschend schwachen Auftritten in der laufenden Saison steht Ex-Bayern-Star David Alaba bei Real Madrid verstärkt in der Kritik - nicht nur extern, sondern angeblich auch intern. Klubchef Florentino Perez soll die Tür für einen Verkauf des Österreichers bereits geöffnet haben.
In der zwar dünn, aber hochkarätig besetzten Abwehr von Real Madrid war David Alaba in seinen ersten beiden Saisons im königlichen Trikot noch einer der Besten. Zurzeit strauchelt der ehemalige Profi des FC Bayern aber - und das regelmäßig.
Alaba gab in den letzten Wochen mehr als einmal eine unglücklich Figur ab. So etwa beim 1:3 gegen Atlético Madrid, als der 31-Jährige gleich bei zwei Gegentoren patzte. Spanische Medien schrieben hinterher von seinem "schlechtesten Spiel" für die Königlichen.
Ex-Bayern-Star Alaba auf der Streichliste?
Auch die Real-Verantwortlichen sollen von Alabas Leistungen tief enttäuscht sein. So sehr, dass sie ihn sogar loswerden wollen.
Die katalanische Online-Zeitung "El Nacional" behauptet, dass mittlerweile ein Verkauf des Österreichers im Sommer 2024 zur Debatte steht. Bedingung dafür wäre allerdings ein Angebot, das "nahe an die 40 Millionen Euro" heranreicht, heißt es.
Sollte es tatsächlich so weit kommen, dürften sich die Madrilenen über ein äußerst lohnendes Geschäft freuen. Alaba wechselte im Sommer 2021 ablösefrei vom FC Bayern zu den Königlichen, wo er einen Vertrag bis zum Sommer 2026 unterschrieb und angeblich zwölf Millionen Euro jährlich verdient.
In seinen ersten beiden Jahren in Madrid gewann der Österreicher mit der Mannschaft insgesamt fünf Titel, darunter die Champions League und die spanische Meisterschaft.
Ob die Königlichen den Ex-Bayern-Star wirklich loswerden wollen, darf trotz seiner schwankenden Leistungen zumindest infrage gestellt werden, denn im Team von Carlo Ancelotti ist Alaba nach wie vor gesetzt. Dazu ist die Mannschaft sowohl in der Champions League als auch in der spanischen Meisterschaft derzeit voll auf Kurs, auch mit einem strauchelnden Alaba.