Real Madrid hat kurz vor dem Saisonstart von La Liga einen happigen Schlag kassiert. Weltklasse-Torwart Thibaut Courtois fällt wegen eines Kreuzbandrisses lange aus.
Wie die "Königlichen" mitteilten, wurde beim Belgier "ein Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie" diagnostiziert. Beim Saisonstart Reals bei Athletic Bilbao wird wohl Ersatzmann Andriy Lunin das Real-Tor hüten. Der Ukrainer ist der einzige Torwart, den die Madrilenen noch fest im Kader haben.
Courtois erlitt die Verletzung am Donnerstagmorgen im Training. Wie lange der 31-Jährige ausfällt, ist noch offen, er soll schon in den kommenden Tagen operiert werden. Medienberichten zufolge wurde der Torhüter unter Tränen vom Trainingsplatz getragen.
Thibaut Courtois verletzt: Real Madrid unter Zugzwang
Courtois gilt als absolute Stütze Reals, rettete dem Team von Carlo Ancelotti mit zahlreichen Paraden den Sieg im Champions-League-Finale 2022 über den FC Liverpool. Der 1,99-Meter-Mann wurde 2018 und 2022 zum Welttorhüter gekürt.
Spannend ist, wie Real auf den Schock reagiert. Der europäische Torwart-Markt ist heiß umkämpft, unter anderem sucht der FC Bayern fieberhaft nach einem weiteren Stellvertreter für Manuel Neuer.
Auch Real muss nun einen Keeper finden, der annähernd Courtois-Niveau hat. Dass Real mit Lunin als Nummer 1 in die Saison geht, gilt als äußert unwahrscheinlich.
Courtois spielt seit 2018 für Real, bestritt für den spanischen Rekordmeister seither 166 Ligaspiele und gewann zweimal die Meisterschaft, einmal den Pokal und eben die Königsklasse.
Vor seiner Zeit bei Real war Courtois von 2011 bis 2014 bei Reals Stadtrivale Atlético aktiv, verlor 2014 mit den Rojiblancos das Champions-League-Finale mit 1:4 ausgerechnet gegen seinen späteren Klub Real. Nach seiner Zeit bei Atlético wechselte Courtois zum FC Chelsea. Mit den "Blues" gewann er 2015 und 2017 die Premier League, 2018 den FA Cup.































