Sorge um Nationalspieler Antonio Rüdiger: Der Abwehrstar von Real Madrid hatte am Dienstag in der Champions League seine Mannschaft in der Nachspielzeit zum Ausgleich geköpft, dabei aber eine heftige Kopfverletzung erlitten. Nun wird das Ausmaß der Verletzung deutlich.
Antonio Rüdiger ist nach dem Zusammenprall mit Donezk-Torwart Anatoliy Trubin gezeichnet. Mit 20 (!) Stichen wurde der 29-Jährige direkt nach der Partie von Real Madrid gegen die Ukrainer (1:1) genäht.
In einem von Real Madrid veröffentlichten Video ist zu sehen, wie Klubarzt Felipe Segura die Wunde behandelte. Darin zu hören außerdem, wie Antonio Rüdiger vor Schmerzen stöhnt.
Immer wieder kommen Mannschaftskollegen wie David Alaba, Toni Kroos oder Luca Modric in den Raum, um sich nach dem Befinden des Innenverteidigers zu erkundigen. Alaba und Kroos bleiben die gesamte Zeit in dem Behandlungszimmer, bis Segura die Wunde oberhalb des linken Auges behandelt hat.
Real-Arzt Segura erklärte anschließend den Eingriff: "Wir haben ihn zusammengenäht. Wir mussten ihn von innen nähen, weil das Zellgewebe des Frontalmuskels unter der Haut betroffen war. Und dann haben wir eine intradermale Naht gemacht, um die Narbe so klein wie möglich zu halten."
Rüdiger kann Auge nicht öffnen - Clásico aber nicht unmöglich
Der Matchwinner, der die Königlichen nach Vorlage von Toni Kroos in der fünften Minute der Nachspielzeit zum Ausgleich geköpft hatte, gab sich anschließend auf Instagram bemüht, die Sorgen um seine Gesundheit zu mildern. "Was dich nicht tötet, macht dir stärker. Mir geht es gut, danke für all eure Nachrichten", schrieb der DFB-Star neben einem Bild, das ihn mit blutbeschmiertem Trikot zeigt.
So optimistisch und positiv sich Rüdiger auf Instagram gezeigt hat, scheint die Realität jedoch nicht auszusehen. Der "Marca" liegen Bilder vor, die das Ausmaß der Verletzung zeigen. Rüdiger blickt frontal in die Kamera, seine neue Narbe ist mit einem Verband verdeckt. Das linke Auge ist derart angeschwollen, dass er es nicht mehr öffnen kann.
Wenige Tage vor dem Clásico gegen den FC Barcelona (Sonntag, 16:15 Uhr) ist ein Einsatz des Abwehrspielers daher mehr als fraglich. Der Sportzeitung zufolge werden nun alle Optionen geprüft, einschließlich dem Tragen einer Spezialmaske.
Bevor jedoch überhaupt an einen Einsatz zu denken ist, müssen medizinische Untersuchungen durchgeführt werden. "Marca" schätzt Rüdigers Chancen auf den Clásico als "kompliziert, aber nicht unmöglich" ein.






























