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Dass Thomas Delaney Borussia Dortmund verlassen könnte, geistert bereits seit Wochen durch die Medien. Ein spanischer Top-Klub soll die Fühler nach dem 29-jährigen Dänen ausgestreckt haben - BVB-Trainer Rose will davon aber nichts wissen.
Der dänische TV-Sender "TV 2 SPORT" hatte zuvor berichtet, dass Delaney noch am Sonntag nach Spanien gereist sein soll, um einen Vertrag beim FC Sevilla zu unterzeichnen und so einen Wechsel zum andalusischen Top-Klub zu finalisieren. Die Rojiblancos wollen den BVB-Star angeblich mit einem Arbeitspapier bis 2024 ausstatten.
Über die Ablösesumme für den Nationalspieler sei man sich freilich noch nicht einig geworden. Der FC Sevilla soll der dänischen Zeitung "BT" zufolge eine Offerte über vier Millionen Euro in den Ring geworfen haben. Das italienische Portal "calciomercato.com" berichtete dagegen, dass mindestens 14 Millionen Euro fällig würden, um dem BVB Delaney zu entreißen.
BVB-Coach Marco Rose kommentierte die Spekulationen um die Zukunft des Sechsers am Montag. "Thomas ist ein Spieler des BVB und Gerüchte kommentieren wir ungern. Aber bei mir ist in keiner Form irgendwas angekommen", stellte der Trainer klar.
Allerdings erscheint ein Delaney-Verkauf aus strategischer Sicht nicht gänzlich abwegig. Der Vertrag des ehemaligen Bremers bei den Borussen endet nach der Saison 2021/22. Den "Ruhr Nachrichten" zufolge drängt der Mittelfeldspieler selbst nicht unbedingt auf ein neues Arbeitspapier. Eine lohnende Ablöse können die Borussen wohl nur noch in diesem Sommer einstreichen.
BVB will mit Delaney sprechen
Delaney bestritt jedoch eine starke Europameisterschaft im dänischen Nationaltrikot und dürfte seinen Marktwert damit durchaus in die Höhe geschraubt haben. Zuletzt wurde auch der AS Rom, dem VfL Wolfsburg sowie den englischen Klubs Crystal Palace, Norwich City und FC Southampton Interesse nachgesagt.
Delaney selbst betonte in der Vergangenheit mehrfach, dass ihn ein Engagement in England reizen würde.
