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Oliveira am Sachsenring Schnellster - Rossi stürzt

Oliveira war auf seiner KTM am Freitag Schnellster in FT2
Oliveira war auf seiner KTM am Freitag Schnellster in FT2
Foto: © via www.imago-images.de
18. Juni 2021, 15:40

Miguel Oliveira sorgte im zweiten Freien Training der MotoGP auf dem Sachsenring für eine KTM-Bestzeit: Mit 1:20.690 Minuten setzte er sich gegen das Yamaha-Duo Fabio Quartararo und Maverick Vinales durch, das die Top 3 komplettierte.

Anders als in der Moto3 konnten sich in der Königsklasse gleich zu Beginn der Session eine Reihe von Fahrern im Vergleich zum Vormittagstraining steigern. Aufgrund der hohen Temperaturen (der Asphalt hatte über 50 Grad) waren diesmal deutlich mehr harte Reifenmischungen im Einsatz, vor allem am Vorderrad.

MotoGP-Rookie Luca Marini startete mit einem Sturz in die Session: Der VR46-Pilot rutschte mit seiner Ducati ausgangs der Zielkurve aus. Wenig später erwischte es bereits zum zweiten Mal an diesem Tag Honda-Fahrer Pol Espargaro, der in Kurve 3 übers Vorderrad stürzte. Er fuhr die neue Aero-Verkleidung von Honda.

Das Klassement führte zur Halbzeit Barcelona-Sieger Oliveira vor Marc Marquez an, bis sich Marini nach seinem frühen Sturz auf Platz zwei stark zurückmeldete. Doch Marquez legte nach und schraubte die Bestzeit auf 1:21.291 Minuten. Er war mit einem gebrauchten Vorder- und einem frischen Hinterreifen unterwegs.

In der Schlussphase zog das Tempo noch einmal an, da viele Fahrer frisch bereift eine Zeitattacke starteten. Mit Oliveira und Quartararo knackten zwei Piloten die 1:21er-Marke. Vinales reihte sich mit 0,333 Sekunden Rückstand auf Platz drei ein.

Suzuki-Pilot Alex Rins bewies, dass ihn sein operierter Arm nicht behindert, und sicherte Rang vier. Pol Espargaro steckte seinen Sturz gut weg und steigerte sich am Ende noch auf Platz fünf. Hinter ihm ordnete sich mit Takaaki Nakagami ein weiterer Honda-Pilot ein. Aleix Espargaro stellte seine Aprilia auf den siebten Rang.

Die beiden Ducati-Markenkollegen Johann Zarco und Jack Miller beendeten den Tag auf den Plätzen acht und neun. Petronas-Yamaha-Pilot Franco Morbidelli komplettierte die Top 10. Ihm fehlten 0,538 Sekunden auf die Bestzeit. Überhaupt lag das Feld eng zusammen: 18 Fahrer trennten gerade mal eine Sekunde.

Marc Marquez verzichtete zum Schluss auf eine Zeitattacke und beendete die Session mit gebrauchten Reifen. Er belegte mit sechs Zehnteln Rückstand Platz zwölf. MotoGP-Weltmeister Joan Mir kam auf seiner Suzuki nicht über Rang 16 hinaus.

Marini, als Achtzehnter der letzte Fahrer im Ein-Sekunden-Fenster zur Spitze, stürzte zum Ende des Trainings erneut, diesmal in Kurve 13. Auch sein Halbbruder Valentino Rossi zählte am Nachmittag zu den Sturzpiloten. Er ging in Kurve 1 zu Boden und kam schließlich nicht über Platz 21 hinaus. Sein Rückstand: 1,278 Sekunden.

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