In der Champions League im Achtelfinale ausgeschieden, in der Liga nicht völlig überzeugend und mit Lionel Messi steht der prägende Fußballer des vergangenen Jahrzehnts vor einem Abschied: Dem FC Barcelona steht im Sommer ein Umbruch ins Haus. Kein Wunder, dass Neu-Präsident Joan Laporta schon an einem Plan für die Zukunft feilen soll.
"Priorität" habe es, den FC Barcelona finanziell wieder auf Vordermann zu bringen, erklärte Laporta bei seiner Antrittsrede, gleichzeitig untermauerte der 58-Jährige allerdings auch, dass er versuchen werde, Superstar Messi "vom Bleiben zu überzeugen". Eine Vorhaben, das durchaus kostspielig werden dürfte.
Das spanische Portal "Don Balon" hat nun enthüllt, welche Akteure hingegen weichen müssen, um das nötige Kleingeld in die klammen Kassen zu spülen. Darunter zwei der sechs teuersten Fußballer der Welt.
Dem Bericht zufolge sollen Júnior Firpo (Vertrag bis 2024), Martin Braithwaite (Vertrag bis 2024), Samuel Umtiti (Vertrag bis 2023), Philippe Coutinho (Vertrag bis 2023) und Antoine Griezmann (Vertrag bis 2024) die Katalanen verlassen.
Für Griezmann überwies Barca im Sommer 2019 120 Millionen Euro, Coutinho ließ man sich 2017 sogar 145 Millionen Euro kosten. Überzeugen konnte das Duo bislang nur bedingt. "Don Balon" zufolge erwartet Barca für das Quintett über 100 Millionen Euro, eine Summe, die selbst zu Zeiten der Corona-Pandemie problemlos zu erzielen sein sollte.
Zwei Stars sollen zum FC Barcelona wechseln
Das generierte Geld soll in frische Stars investiert werden. Stürmer Romelu Lukaku von Inter Mailand und Offensivspieler Ángel Di María von Paris Saint-Germain stehen angeblich ganz oben auf der Einkaufsliste der Katalanen.
Das Gros der geplanten Einnahmen dürfte für Lukaku draufgehen. Der Belgier gehört seit Jahren zu den besten Mittelstürmern der Welt und steht in der Modestadt noch bis zum Sommer 2024 unter Vertrag.
Der 33-jährige Di María soll wohl vordergründig geholt werden, um Messi vom Verbleib zu überzeugen. Die beiden Argentinier sind eng befreundet. Allerdings mutmaßt "Don Balon" auch, dass Di María zum Nulltarif wechseln dürfte. Da der Südamerikaner seinen Kontrakt allerdings unlängst erst bis Ende Juni 2022 verlängerte, ist dieses Szenario eher unwahrscheinlich.