Nach dem überzeugenden 3:1 (1:1) im Top-Spiel der Primera División gegen Atlético Madrid herrscht rund um den FC Barcelona beste Stimmung. In die allgemeine Euphorie rund um den LaLiga-Tabellenführer mischte sich am Dienstagabend allerdings auch Spott, denn: Ex-Bayern-Torjäger Robert Lewandowski vergab schon im ersten Abschnitt einen Strafstoß auf klägliche Art und Weise.
In der Vergangenheit hat sich Robert Lewandowski überall einen Namen als sicherer Elfmeterschütze gemacht, ob beim BVB, beim FC Bayern, in Barcelona oder bei der polnischen Nationalmannschaft.
Am Dienstag versagten dem Routinier jedoch die Nerven: Beim Stand von 1:1 hatte Lewandowski nach Foul an Dani Olmo die Mega-Chance aufs Führungstor, doch der Angreifer vergab vom Punkt auf peinliche Weise (37.): Sein Versuch ging meterweit über das Atletico-Tor.
Nicht ganz unerwartet war Lewandowskis Fauxpas für die spanische Presse ein gefundenes Fressen. "Ein furchtbarer Schuss des Polen, der sich für Kraft statt Platzierung entschied", ätzte das Sportblatt "Mundo Deportivo".
Im Live-Ticker der "Marca" fiel das Urteil ähnlich düster aus. "IN DIE WOLKEN! Meine Güte, was für ein Elfmeter", kommentierte der Reporter vor Ort den irren Fehlschuss fassungslos.
Olmo macht Lewandowskis Lapsus vergessen
Zum Glück für Lewandowski sprangen seine Teamkollegen in die Bresche und besorgten nach der Pause den wichtigen Dreier gegen Atletico.
Zunächst hatte Alex Baena die Gäste auf der Baustelle Camp Nou nach einem Konter per Außenrist in Führung (19. Minute) geschossen, Raphinha glich für die dominierenden Katalanen aber nur wenig später aus (26.). Kurz darauf versagten Lewandowski die Nerven.
Nach dem Seitenwechsel stand Dani Olmo dann im Mittelpunkt: Der Ex-Leipziger war für das 2:1 verantwortlich (65.), verletzte sich dabei allerdings an der Schulter und musste raus.
Ferran Torres machte in der Nachspielzeit schließlich den fünften Liga-Sieg in Serie für die Schützlinge von Trainer Hansi Flick perfekt (90.+6), die damit weiter von ganz oben grüßen.
