Die Denver Broncos siegen im Sunday Night Game der NFL und bauen ihre Erfolgsserie damit aus. In einem hochdramatischen Spiel hielten die Washington Commanders gut mit und spielten am Ende voll auf Sieg. Der Mut wurde jedoch nicht belohnt.
Broncos @ Commanders: Auf einen Blick
- Die Washington Commanders setzten zum Schluss der Partie alles auf eine Karte, wurden für ihr Risiko aber nicht belohnt.
- Die Denver Broncos gewannen ihr neuntes Spiel in Folge und halten damit den Abstand von zwei Siegen in der AFC West, wo die Los Angeles Chargers ebenfalls siegreich blieben.
- Während die Denver Broncos für's Erste die Spitze der AFC übernehmen (vor dem Monday Night Game der Patriots), haben die Washington Commanders nur noch höchsttheoretisch eine Chance, überhaupt in die Playoffs zu kommen.
Broncos @ Commanders: Der Spielbericht
Die Denver Broncos begannen die Partie mit einem langen Drive bis in die Redzone der Commanders, konnten daraus allerdings nur mit einem Field Goal Kapital schlagen. Auf der anderen Seite schafften es die Commanders zwar in die gegnerische Hälfte, waren schlussendlich aber zu einem Punt gezwungen.
In der Folge entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, in dem Kleinigkeiten den Unterschied machen. Die Commanders bewegten den Ball gut und kamen mit ihren nächsten Drives in die Redzone der Broncos. Neben einem Touchdown leisteten sich Marcus Mariota allerdings auch eine Interception, sodass das Ergebnis dieser Drives punktetechnisch überschaubar blieb.
Die Broncos hingegen konnten ebenfalls zwei lange Drives aufsetzen und nahmen neben einem weiteren Field Goal auch ihren ersten Touchdown und eine knappe Pausenführung mit.
Die zweite Hälfte begannen beide Teams mit einem guten Drive, am Abstand änderte sich aber nur kurzzeitig etwas, weil die Broncos den Touchdown-Drive der Gastgeber mit einem eigenen Besuch in der Endzone kontern konnten.
In der Folge übernahmen dann die Defensive-Reihen das Geschehen, vor allem die Defense der Commanders zeichnete sich dabei aus. Es gelang den Hausherren eine Interception, während man anschließend drei Mal in Folge einen Punt erzwingen konnte.
Kapital konnte man allerdings nur bedingt daraus schlagen. Am Ende brachte Jake Moody mit seinem Field Goal in letzter Sekunde die Partie allerdings in die Verlängerung.
Dort legten die Broncos vor, und das mit Bravour. In fünf Plays marschierte man die 76 Yards bis in die Endzone, die Rookie RJ Harvey schlussendlich mit einem kurzen Run erreichte.
Doch beendet war die Partie damit noch längst nicht. Auch die Washington Commanders erzielten einen Touchdown und setzten anschließend alles auf eine Karte. Head Coach Dan Quinn entschied sich für die Two-Point-Conversion. Marcus Mariota hatte für einen kurzen Moment sogar den offenen Mann, sein Pass wurde jedoch von Nik Bonitto geblockt.
Denver Broncos (10-2) @ Washington Commanders (3-9)
Ergebnis: 27:26 OT (3:0, 10:7, 7:7, 0:6, 7:6) BOXSCORE
Broncos @ Commanders: Die wichtigsten Statistiken
- Die Denver Broncos sind seit der offiziellen Erfassung erst das vierte Team, das in den ersten zwölf Spielen 50 oder mehr Sacks erzielte.
- Commanders-Tight-End Zach Ertz hat mit 814 Receptions nun die fünftmeisten Receptions aller Zeiten unter den Tight Ends und überholte den legendären Shannon Sharpe.
- Die Broncos gewannen in dieser Saison nun acht One-Score-Games. Die meisten in der NFL.
Der Star des Spiels: Nik Bonitto (Edge, Denver Broncos)
Die Partie hatte kein Spieler, der sich sehr hervortun konnte. Deshalb geht diese "Auszeichnung" an den Matchwinner Nik Bonitto, der schlussendlich das entscheidende Play machte, als er den Pass bei der Two-Point-Conversion blockte. Bonitto sammelte zudem einen weiteren Sack.
Der Flop des Spiels: Run Game der Broncos
Auch hier lässt sich ebenfalls kaum etwas finden, was sehr negativ hervorzuheben ist. Am ehesten jedoch das Run Game der Broncos, das im Prinzip davon lebte, dass immerhin zwei Touchdowns am Boden gelangen.
Ansonsten jedoch fand das Laufspiel kaum statt und zieht man die 16 Rushing Yards von Bo Nix ab, erliefen die Broncos nur 71 Yards am Boden. Das macht die Offensive natürlich zu sehr ausrechenbar.
Das Highlight des Spiels:
Was für ein Catch von Commanders-Receiver Treylon Burks! Mit einer Hand pflückt er das Ei aus dem Nachthimmel. OBJ lässt grüßen!



































