Seit über sieben Jahren schnürt Vinicius Junior die Fußballschuhe für Real Madrid, hat dort auch eigentlich noch einen Vertrag bis Sommer 2027. Doch laut einem Medienbericht wollen die Real-Bosse ihren Weltfußballer schon deutlich früher loswerden.
336 Spiele, 111 Tore, 87 Vorlagen, drei spanische Meister-Titel, zwei Champions-League-Triumphe und zahlreiche weitere Erfolge hat Vinicius Junior bei und mit Real Madrid gesammelt, doch allzu viele könnten angeblich nicht mehr hinzukommen. Denn wie die "Sport Bild" erfahren hat, wollen sich die Verantwortlichen des spanischen Hauptstadtklubs zeitnah vom Angreifer trennen.
Dieser war in der Vergangenheit immer wieder durch verschiedene Eskapaden aufgefallen, zuletzt leistete er sich unter anderem einen öffentlichkeitswirksamen und vielfach kritisierten Ausraster beim 2:1-Sieg im Clásico gegen den FC Barcelona, als er bei seiner Auswechslung mit einem Wutausbruch reagierte, den Handschlag mit Coach Xabi Alonso verweigerte und drohte das Team zu verlassen.
Auch wenn er die harschen Worte später auf seine überbordende Leidenschaft schob, könnte der Weg bei Real dennoch bald zu Ende sein, allerdings vom Klub ausgehend. Laut "Sport Bild" wurde intern bereits die Entscheidung gefällt, den brasilianischen Nationalspieler im kommenden Sommer zu verkaufen. Nach dem Clásico-Eklat habe dieses Vorhaben Gestalt angenommen.
Was den Bossen sauer aufstieß: Zwar entschuldigte sich der Heißsporn für seinen Ausraster, zeitgleich wurde im Portal "The Athletic" allerdings ein Text veröffentlicht, der angebliche Probleme zwischen Real-Trainer Xabi Alonso und einigen Spielern beschrieb.
Sorgte Vinicius Junior für Unruhe bei Real Madrid?
In dem besagten Artikel wurde auch ein der Mannschaft nahe stehender Insider zitiert. Dort hieß es über den Coach: "Er denkt, er ist Pep Guardiola, aber bisher ist er nur Xabi." Dieser Text wird von Real-Seite aus dem Vinicius-Lager zugeordnet, heißt es bei der "Sport Bild".
Die Königlichen jedenfalls wollen dem Bericht nach trotz allem mit Vinicius Junior über 2027 hinaus verlängern - allerdings vor allem deswegen, um den Preis für den Angreifer hoch zu halten und nach der Saison eine Top-Ablöse zu erzielen.
Der 25-Jährige war im Sommer dieses Jahres mit einem Wechsel nach Saudi-Arabien in Verbindung gebracht worden. Damals war sogar von einem Weltrekordangebot in Höhe von 350 Millionen Euro die Rede gewesen. Auch beim FC Bayern war der Brasilianer schon Thema.
































