Beim Ligaspiel des FC Barcelona gegen den FC Getafe saß Marcus Rashford zunächst nur auf der Bank. Das hatte einen Grund: Trainer Hansi Flick bestrafte den Angreifer offenbar aus disziplinarischen Gründen.
Zwei Minuten, die Folgen haben. Stürmer-Star Marcus Rashford kam am Sonntag laut "Mundo Deportivo" zum Mannschaftstreffen des FC Barcelona zwei Minuten zu spät.
Bei Unpünktlichkeit kennt Trainer Hansi Flick allerdings keine Gnade. Seine goldene Regel: Wer am Spieltag zu spät kommt, der spielt auch nicht von Beginn an. Punkt.
Die Konsequenzen des Zuspätkommens haben bisher auch schon die Stars Raphinha, Inaki Pena und Jules Kounde zu spüren bekommen.
Tatsächlich stand der 27-Jährige dann nicht in der Startelf. Für ihn durfte Ferran Torres von Beginn an ran.
FC Barcelona: Marcus Rashford kommt als Joker
Dieser traf in der 15. und 34. Minute im Nachwuchsstadion Estadi Johan Cruyff und leitete den Barca-Sieg gegen Getafe ein.
In der zweiten Halbzeit schickte Flick die Leihgabe von Manchester United dann doch als Joker aufs Feld. Den 3:0-Endstand leitete er mit einem Assist ein.
Nach dem Spiel lobte Flick Rashford ausdrücklich. Und wollte auch eine Degradierung nicht kommentieren. "Für Rashford ist es normal, nicht immer zu spielen, denn wir müssen alle drei oder vier Tage spielen", sagte er der deutsche Trainer. "Wir müssen seine Einsatzzeit kontrollieren."
Rashford ist zurzeit in bestechender Form. In der Champions League traf er beim 2:1 gegen Newcastle United und seiner Rückkehr auf die Insel doppelt. Vor allem der zweite Treffer, ein satter Distanzschuss, war sehenswert.
Nach fünf Spielen hat Barca bereits 16 Tore erzielt und damit mit großem Abstand die meisten der Liga. Mit 13 Punkten liegt Barcelona hinter dem Erzrivalen Real Madrid (15) auf Rang zwei der Tabelle, der zwar sechs Treffer weniger erzielt hat, aber nach Punkten noch makellos ist.