Fußball Schweiz Super League  2014/2015 1. Spieltag FC Luzern - FC Sion Liveticker

Fazit
Luzern und Sion trennen sich unentschieden 1:1. Ein Resultat, mit dem die Gäste aus dem Wallis sicherlich besser leben können. Die Luzerner drückten in der zweiten Halbzeit auf den zweiten Treffer, doch die Sittener kämpften hinten leidenschaftlich und konnten die Angriffe der Innerschweizer immer wieder abwehren. Bei den Luzernern fehlte es an der nötigen Effizienz, um den ersten Heimsieg zu holen. Ich bedanke mich fürs Mitlesen und wünsche noch einen schönen weiteren Fussballnachmittag mit dem Zürcher Derby!

Die Luzerner fordern einen Penalty in der letzten Minute, doch Alain Bieri zeigt sofort an, dass er hier nicht pfeifen wird. Dario Lezcano liess sich zu offensichtlich fallen.

Adrian Winter versucht nochmals, sich über rechts durchzutanken, doch er bleibt in der Abwehr der Sittener hängen.

Um drei Minuten wird das Spiel noch verlängert.

Die Luzerner montieren die Brechstange, sie wollen unbedingt den Sieg vor heimischem Publikum.

Schafft hier ein Team noch das entscheidende zweite Tor, oder gehen beide mit einem Punkt aus der ersten Runde?

Riesenmöglichkeit für Luzern! Lustenberger flankt von links und in der Mitte drischt Lezcano die Kugel freistehend aus wenigen Metern über das Tor. Das hätte das 2:1 sein müssen!

Die Sittener wollen es nochmals wissen und mobilisieren ihre Kräfte. Laglais Kouassi verfehlt nach einem Vorstoss aber ebenfalls den Kasten von David Zibung.

Gelbe Karte für Dario Lezcano (FC Luzern)
Lezcano trifft Pa Modou von hinten und wird von Bieri verwarnt.

Und wieder Sion aus dem Nichts! Thiesson bereitet mit seiner missratenen Kopfballrückgabe ungewollt für Christofi vor, der den Ball über Zibung, aber auch über das Tor köpft.

Und da kommen die Sittener doch plötzlich! Nach einem Konter zieht Demetris Christofi los, sein Schuss von der rechten Seite geht schliesslich jedoch am Tor vorbei.

Der FC Sion ist in der zweiten Halbzeit im Angriff praktisch inexistent. Luzern ist nun die klar bessere Mannschaft, doch sie stellen sich zu ungeschickt an, wenn der gegnerische Strafraum in Sicht kommt.

Auch dieser landet direkt in den Händen von Andris Vaņins.

Dario Lezcano kommt sogleich über links und holt einen weiteren Eckball heraus. Der FC Luzern kann bisher einfach zu wenig machen aus diesen Standards.

Carlos Bernegger versucht mit einem Doppelwechsel neuen Schwung ins Offensivspiel zu bringen, und auch Frédéric Chassot bringt mit Lacroix eine frische Kraft.

Beim neunten Eckball der Innerschweizer kommt Alain Wiss mit dem Kopf an den Ball, doch Andris Vaņins nimmt ihn ohne grössere Probleme auf.

Und wieder Luzern! Zuerst wird ein Schuss von Winter im Strafraum abgeblockt, dann hämmert Schneuwly das Leder aus dem Hinterhalt am rechten Pfosten vorbei.

Grosse Chance für Luzern! Remo Freuler kommt im Strafraum zum Ball und verfehlt das Tor nur knapp.

Kaja Rogulj kommt nach einem weiteren Eckball der Luzerner mti dem Kopf an den Ball, kann diesen jedoch nicht auf den Kasten von Vanins bringen.

Die Partie ist nach der Pause nach wie vor sehr ausgeglichen und intensiv. Die Luzerner machen mehr fürs Spiel, die Sittener stehen hingegen gut und lauern auf Kontermöglichkeiten.

Gelbe Karte für Thierry Doubaï (FC Luzern)
Thierry Doubaï springt von hinten in die Beine von Leo Itaperuna und sieht ebenfalls zurecht die Gelbe Karte.

Chance für Sion! Leo Itaperuna kann sich in der Mitte lösen und kommt zum Kopfball, doch kann er diesen nicht aufs Tor bringen.

Die Luzerner kommen motiviert aus der Kabine. Schon der zweite Eckball nach der Pause. Das Verhältnis steht bei 7:1!

Marco Schneuwly wird steil im Strafraum angespielt und holt zumindest einen Eckball heraus.

Halbzeitfazit
Die erste Halbzeit dieser Partie war ein regelrechter Steigerungslauf. Die Luzerner machten von Beginn weg mehr fürs Spiel, doch blieben immer wieder in der Sittener Defensive hängen. Die Walliser ihrerseits kamen durch Leo Itaperuna und Christofi aus dem Nichts zu zwei sehr guten Chancen. Die Tore fielen dann erst kurz vor der Pause, zuerst traf Schneuwly aus kurzer Distanz, danach glich Vanczák mit dem Pausenpfiff per Kopf aus. Eine sehr intensive Partie wird erst nach der Pause entschieden werden. Drei gelbe Karten sind dabei noch wenige, Schiedsrichter Bieri liess viele Aktionen ungeahndet im ersten Durchgang. Bald gehts weiter!

Tooor für FC Sion, 1:1 durch Vilmos Vanczák
Auf der anderen Seite die selbe Ausgangssituation für den FC Sion nach einem Foul an Carlitos. Und in der Mitte steigt Vanczák am höchsten, Zibung bleibt diesmal chancenlos. Sion gleicht mit dem Pausenpfiff aus!

Adrian Winter darf nochmals einen Freistoss von der linken Seite treten, der Ball bleibt jedoch unangetastet in der Mitte und zieht am rechten Pfosten vorbei.

Noch zwei Minuten werden hier nachgespielt.

Vincent Rüfli gibt einen Verzweiflungsschuss aus grosser Distanz ab, der Ball geht in die zweite Etage der Arena.

Freuler holt Carlitos unsanft von den Beinen. Die Partie wird in der ersten Halbzeit sehr intensiv und hart geführt.

Tooor für FC Luzern, 1:0 durch Marco Schneuwly
Der Treffer fällt auf der anderen Seite! Eine Flanke von links und der anschliessende Kopfball von Winter geraten zur Vorlage für Schneuwly, der aus kurzer Distanz nur noch einzuschiessen braucht.

Chance für Sion! Carlitos läuft über den halben Platz und legt schliesslich auf rechts für Demetris Christofi auf, dessen Schuss abermals von Zibung pariert werden muss.

Nach dem Zweikampf zwischen Kouassi und Winter muss der Luzerner auf dem Platz kurz gepflegt werden.

Riesenmöglichkeit für Sion!! Carlitos haut die Flanke von rechts in den Strafraum und in der Mitte kann Leo Itaperuna völlig freistehend aufs Tor köpfen. David Zibung pariert die Kugel mit einem Weltklasse-Reflex und hält seinen Kasten rein.

Gelbe Karte für Matteo Fedele (FC Sion)
Fedele steigt mit gestrecktem Bein gegen Winter ein. Da ist er mit der gelben Karte noch gut bedient.

Das Spiel nimmt langsam aber sicher Fahrt auf. Die Luzerner sind bemüht, jedoch fehlt es bisher an der Präzision im Vorwärtsgang.

Gelbe Karte für Vincent Rüfli (FC Sion)
Nun ist es der Sittener Verteidiger, der zu spät gegen seinen Gegenspieler Hyka kommt und ebenfalls Gelb sieht. Referee Bieri muss nun die Schraube anziehen, zu viele harte Zweikämpfe prägen das Spiel.

Auf der anderen Seite hat Kaja Rogulj eine gute Chance! Nach einem Eckball kommt der Ball zum Innenverteidiger, der ihn allerdings per Kopf über das Tor setzt.

Gefährliche Variante der Sittener! Pa Modou Jagne tippt den Ball nur leicht an und aus dem Hintergrund kommt Matteo Fedele angerauscht, der das Leder knapp am rechten Pfosten vorbeihämmert.

Gelbe Karte für François Affolter (FC Luzern)
Der Luzerner kommt klar zu spät gegen Carlitos und sieht zurecht die erste gelbe Karte. Es gibt Freistoss für Sion aus grosser Distanz.

Hyka kommt im Strafraum zum Abschluss! Doch Carlitos kann den Flachschuss zur Ecke klären.

Der FC Luzern kommt zum ersten Eckball der Partie. Über zwei Stationen landet der Ball beim eigenen Torhüter. Nicht gerade die beste Corner-Variante.

Adrian Winter kann einen weiteren Freistoss aus dem Mittelfeld treten, auch dieser bleibt jedoch folgenlos, Andris Vaņins fängt die Kugel ohne Probleme.

Erneut wird Rüfli von Hyka gelegt, diesmal hat der Luzerner Glück, dass er nicht den gelben Karton sieht.

Pa Modou Jagne dreht einen Freistoss aus über 30 Metern in den Strafraum der Luzerner, doch die Defensive des Heimteams bekundet keine Mühe mit diesem Ball.

Alain Wiss getraut sich, und kommt im Strafraum zum Schuss. Der Ball geht allerdings deutlich am Tor vorbei.

Jahmir Hyka holt Vincent Rüfli sehr unsanft von den Beinen, der Sittener kann jedoch weitermachen.

Möglichkeit für Luzern! Birama N'Doye vertändelt am eigenen Strafraum den Ball und die anschliessende Flanke von Winter landet beinhahe hinter Vanins im Tor. Doch der Keeper ist auf dem Pfosten und kann die Situation entschärfen.

Die Innerschweizer in den neuen ungewohnten weiss-goldenen Trikots stehen in der Startphase sehr hoch und suchen konsequent den Weg in die Offensive.

Adrian Winter tritt das Leder hoch in die Gefahrenzone, doch die Walliser Defensive kann schliesslich klären.

Laglais Kouassi kommt zu spät gegen Wiss, es gibt einen ersten Freistoss für die Luzerner aus etwa 30 Metern.

Nach einer weiteren Aktion von Fedele gegen Alain Wiss muss Schiedsrichter Bieri schon ein erstes Mal schlichtend eingreifen. Er drückt jedoch nochmals ein Auge zu beim Foul des Sittener.

Der junge Remo Freuler will sich sogleich über die rechte Seite durchtanken, doch er wird unsanft von Matteo Fedele gestoppt.

Der Rasen in Luzern ist bereit für die Saison 2014/2015. Geleitet wird die Partie vom Unparteiischen Alain Bieri, unterstützt von Johannes Vogel und Alain Heiniger. Gleich gehts los!

Die Gäste aus dem Rhonetal sorgen schon seit Jahren für Unterhaltung in der Super League. Das Trainerkarussell der Liga dreht auch in diesem Sommer wieder. Als Nachfolger von Raimondo Ponte sollte eigentlich Claudio Gentile an der Seitenlinie stehen. Doch dieser tauchte zum Trainingsstart einfach nicht auf. Wie die Geschichte mit dem italienischen Ex-Weltmeister weitergeht, bleibt offen. Bis auf weiteres leitet Frédéric Chassot die erste Mannschaft und steht auch heute an der Linie. Ihm fehlen zum Start verletzungsbedingt Beg Ferati, Vullnet Basha, Sébastien Wüthrich und Ebenezer Assifuah. Ein neuer interessanter Mann bei den Wallisern ist Carlitos, der vor einigen Jahren noch mit dem FC Basel Meister wurde und jetzt in die Schweiz zurückkehrt.

Der FC Luzern hat sein erstes Pflichtspiel bereits hinter sich. In der Europa-League-Qualifikation messen sie sich mit dem schottischen Verein St. Johnstone. Im Hinspiel gab es diese Woche zuhause ein 1:1-Unentschieden. Den Treffer für die Innerschweizer erzielte Marco Schneuwly. Auf den Neuzugang vom FC Thun gilt es zu achten. Er soll beim FCL die Führungsrolle in der Offensive übernehmen und für die nötigen Tore sorgen. Coach Carlos Bernegger muss im ersten Ligaspiel vorerst noch auf die verletzten Ferid Matri, Haxhi Neziraj und Ridge Mobulu verzichten.

In der Swisspor-Arena treffen heute zwei interessante Mannschaften aufeinander. Die Luzerner haben hohe Ambitionen gefasst und wollen zuhause sogleich mit drei Punkten in die Saison starten. Die Gäste aus dem Rhonetal sind immer noch auf der Suche für einen neuen Trainer und stets eine Wundertüte auf dem Rasen.