Fußball Österreich Bundesliga  2010/2011 19. Spieltag SV Ried - SC Magna Wiener Neustadt Liveticker

Fazit
Die SV Ried setzt sich die Winterkrone auf. SC Wiener Neustadt konnte hier nicht mehr verhindern, dass die Rieder aus eigener Kraft die Tabellenführung für die nächsten zwei Monaten behalten. Die Niederösterreicher hatten zwar starke Phasen im Spiel, konnte den Riedern aber nie wirklich nahe kommen. Ein frühes Tor hat das Spiel vollkommen in die Hände der Innviertler gegeben, die diese Führung nicht mehr hergaben. Auch wenn sie spielerisch nicht glänzten, genügte es den Riedern für den Sieg und die Tabellenführung, unabhängig vom Ausgang der morgigen Partie. Das war's damit für heute und für die Herbstmeisterschaft. Das Frühjahr kann bei diesen Bedingungen nur wieder spannend werden!

Was macht denn Ramsebner! Der hätte hier die Chance auf den Ausgleich, aber sein Schussversuch geht neben das Tor.

...aber auch hier steht Ried ganz sicher.

Die reguläre Spielzeit ist beinahe abgelaufen, da fassen sich die Niederösterreicher doch noch einmal ein Herz. Eckball für die Gäste.

Die Initiative ist hier ganz auf Seiten der Rieder, die Neustädter wollen zwar, können aber offensichtlich den Hausherren nicht mehr zusetzen.

Beide Trainer werfen noch einmal frische Kräfte ins Geschehen, aber ob die dem Spiel noch den Stempel aufdrücken können?

Reiter bleibt am Boden nach einem Zweikampf. Nach kurzer Unterbrechung geht's für alle weiter.

Die letzte Viertelstunde ist angebrochen. Welche Mannschaft kann im Finish noch einmal zulegen?

Schrammel geht über links mal wieder in den Strafraum, wird aber von Wolf aufgehalten. Dennoch gibt's einen Eckball. Den bringen die Neustädter nicht sofort weg, aus dem Hinterhalt schießt Stocklasa knapp daneben und bereinigt damit für die Gäste.

Es geht derzeit hin und her, allerdings eher gemächlich und auch nicht richtig gefährlich.

Ried ist jetzt wieder erstarkt nach der guten Phase der Gäste, die aber immer noch die Chance auf den Ausgleich wittern.

Sadovic mit einer Chance! Der spielt einen schönen Doppelpass mit Reiter, legt sich dann den Ball im Strafraum aber einen Tick zu weit vor.

Guter Schuss von Stocklasa! Der aufgerückte Verteidiger zieht von der Strafraumgrenze ab nach einem missglückten Schuss von Hadzic, aber der Ball geht knapp über die Latte .

Der Wechsel scheint sich fast bezahlt zu machen! Gleich weht ein rauer Neustadt-Wind über die Rieder hinweg, Sadovic war auf dem Flügel enteilt.

Fornezzi mit einer schönen Parade während einer Rieder Eckballserie. Die Neustädter halten allerdings diesmal dicht.

Ried versucht jetzt oft über Schrammel vors Tor zu kommen, aber der bleibt oft hängen.

Gelbe Karte für Anel Hadzic (SV Ried)
Der Rieder will hier zwar den Ball, aber da geht er zu rücksichtslos in den Mann.

Schlecht ausgeführter Freistoß der Innviertler. Die spielen ihre Standards selten mit letzter Konsequenz aus.

Halbzeitfazit
Die SV Ried führt zur Pause gegen SC Wiener Neustadt mit 1:0. Die Führung geht zwar in Ordnung, allerdings nur weil die Neustädter noch weniger Chancen hatten als die Rieder. Hier war in der ersten Halbzeit wirklich nicht viel los, beide Mannschaften hatten abwechselnd viele Spielanteile, ohne zwingend zu werden. Auf Seiten der Rieder war natürlich der Treffer Höhepunkt, bei Neustadt ein Fernschuss von Hadzic. Für die zweite Halbzeit werden die Mannschaften hoffentlich noch mehr vor haben.

Die Niederösterreicher kommen jetzt doch noch besser ins Spiel, aber zwingende Torchancen sind nach wie vor kaum vorhanden.

Wolf prüft Hesl mit einem Schuss! Der bedankt sich für die Beschäftigung mit einer schönen Parade .

Ried schränkt die Bemühungen in die Offensive ein wenig ein. Das ruft die NEustädter auf den Plan, die sich aber auch nicht gerade in einen Spielrausch hier steigern.

Wr. Neustadt ist immer noch nicht so richtig im Spiel angekommen. Die Rieder machen weiter das Spiel, wie sie wollen .

Super Schuss von Schrammel! Der zieht von links nach innen und zieht ab. Der Ball fliegt knapp drüber .

Die wenigen spielerischen Höhepunkte der ersten Hälfte setzten eigentlich die Hausherren, auch wenn bis auf den Treffer keine einzige zwingende Torchance dabei war.

Gute Möglichkeit für Ried! Guillem köpft aufs leere Tor nach einer Unsicherheit der Abwehr, aber einerseits kann ein Neustädter doch noch auf der Linie klären, andrerseits wäre er ohnehin im Abseits.

Grünwald probiert's einmal von der Strafraumgrenze, aber der zischt knapp am Tor vorbei .

Die Gäste tun sich hier wirklich sehr schwer. Unterstützt werden die Rieder von nicht unerheblichem Wind, der derzeit in den Rücken der Rieder weht.

Ried holt einene Eckball. Der Neustädter Thonhofer scheint damit nicht einverstanden zu sein.

Wieder eine Freistoßmöglichkeit für die Gäste. Die müssen sich jetzt ein wenig steigern. Wolf bringt den Ball zur Mitte, aber die Rieder Abwehr klärt.

Freistoß für Neustadt. Wolf führt nur kurz aus, daraus ergibt sich keine Chance.

Die Rieder haben natürlich jetzt alle Trümpfe in der Hand. Das Konterspiel liegt den Innviertlern ohnehin mehr.

Tooor für SV Ried, 1:0 durch Nacho
Schöner Ball von Iván Carril auf den Flügel, dort spielt Schrammel zur Mitte, kein Neustädter geht hin, Nacho schießt ins leere Tor.

Verhaltener Beginn der beiden Mannschaften, keiner traut sich wirklich was zu.

Erste Unterbrechung im Spiel nach einem Zweikampf zwischen Hadzic und Thonhofer. Der Rieder hält sich kurz das Gesicht, da war aber nicht viel zu sehen .

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Mit einem Sieg heute würden die Rieder auf jeden Fall als Winterkönig in die Pause gehen, unabhängig vom Ausgang des Matches zwischen Salzburg und Sturm am Sonntag. Trainer Paul Gludovatz rechnet nicht damit, dass die "Bullen" seiner Mannschaft Schützenhilfe leisten werden: "Ich gehe davon aus, dass Sturm in Salzburg einen oder drei Punkte holt, also müssen wir zumindest unentschieden spielen." Zwar hält Gludovatz von brotlosen Titeln wie "Herbstmeister" und "Winterkönig" nicht sonderlich viel, dennoch kann er dem Ganzen auch etwas Positives abgewinnen: "Dann könnten wir alle im Verein zwei Monate lang genießen, ganz oben zu stehen."
Magna-Trainer Peter Schöttel will Gludovatz dabei einen Strich durch die Rechnung machen: "Dass wir Ried als Winterkönig verhindern können, ist ein zusätzlicher Anreiz für uns. Wir wollen der Party-Crasher sein." Zwar befinden sich die Niederösterreicher momentan nur im Tabellenmittelfeld, da aber die ersten Sechs nur durch sechs Punkte getrennt sind, rechnet sich Schöttel für diese Saison noch einiges aus: "Wir schauen genau auf die Tabelle und wissen, dass wir mit einem Sieg nur noch drei Punkte hinter Ried sind."