Basketball 2011/2012 Deutschland BBL  9. Spieltag ALBA BERLIN - EnBW Ludwigsburg Liveticker

Der Litauer Donatas Zavackas und Mark Dorris waren die besten Korbschützen (je 13) bei den Ludwigsburger. Alles in allem stellten sie aber heuer keinen Gegner für die Berliner dar.

Überragend die Leistung des Centers Torin Francis mit 26 Punkten. Aber auch die Spielmacher zeigten, was sie drauf haben: Da Shaun Wood machte acht Punkte, gab sieben Vorlagen und holte zehn Rebounds. Sein Kollege Schaffartzik braucht sich aber vor diesen Werten keineswegs verstecken (11/7/0).

ALBA Berlin entscheidet das Spiel hochverdient für sich. Dank einer konzentrierten Defensivleistung und der formidablen Trefferquote ging dieses Ding sogar in Richtung Kantersieg.

Die Ludwigsburger haben sich ja schon länger ergeben. Diese Schlussphase wird sicherlich vergleichweise lahm.

120 Sekunden sind noch zu spielen. Berlin wird sich den Sieg sichern.

Diese Trefferquote hatte Schaffartzik beim Thomas Gottschalk in Wetten-Dass nicht: Der Nationalspieler versenkt geschmeidige 75 Prozent aus der Distanz.

Die Albatrosse werfen sich nun den angesammelten Frust der letzten Woche von der Seele. Auch Heiko Schaffartzik darf nun punkten. Zuvor hatte er sich gemeinsam mit Wood vornehmlich mit dem Spielaufbau befasst.

Der Sportskamerad Francis hat seine persönliche Saisonbestleitung in den Punkten schon jetzt locker übertroffen. Der 2,10m-große Center hat jetzt schon 23 Zähler auf seinem Konto.

Zehn Minuten hat Ludwigsburg noch zur Ergebniskorrektur.

ALBA hat zum ersten Mal ein Viertel nicht für sich entscheiden können, weisen aber weiterhin einen komfortablen Vorsprung auf. Wenn das heute noch in die Hose geht, dann wäre das schon ein mittleres Basketballwunder.

Johannes Lischka versenkt den Dreier. Ist das der Auftakt für eine beispiellose Aufholjagd?

Interessante Statistik: Die Albatrosse haben sich dreizehn Fouls geleistet, die Schwaben sechszehn. Doch während die Berliner 21mal an die Freiwurflinie durften, konnten sich die Gäste nur 6mal von dort beweisen.

Ludwigsburg bietet Berlin nun regelrecht Paroli. Hinten aber weiterhin zu offen, kommen sie dennoch nicht ran.

Ludwigsburg hat nun in Person von John Bowler und Mark Dorris tatswahrhaftig mal vier Punkte in Folge erzielt! Damit es nicht so weiter geht, nimmt der Berliner Coach Herbert die Auszeit.

Weiter gehts!

Der Abteilung Gegenwehr ist auf der Seite des Gegners am ehesten Mark Dorris (neun Punkte) und Donatas Zavackas (acht) zuzurechnen.

Torin Francis hat bereits siebzehn Punkte für Berlin erzielt. Zweitbester Scorer ist Bryce Taylor mit zwölf.

In allen Belangen unterlegen liegt Ludwigsburg hier völlig zurecht mit neunzehn Punkten hinten. Besonders unter dem Korb gestattet man den Albatrossen viele Freiheiten. Zur schwachen Defensivleistung gesellt sich dann auch noch eine schwache Wurfquote.

Berlin kann unter des Gegners Korb schalten und walten, wie es will. Ludwigsburg macht es vor allem Torin Francis da sehr einfach.

Ein weiterer ist, dass die Albatrosse öfter an die Freiwurflinie schreiten dürfen. Dreizehnmal durften sie sich von dort schon versuche, Ludwigsburg nur zweimal.

Berlin wirft nicht nur sicherer, sondern holt sich auch mehr Rebounds. Nur zwei Gründe für die Führung von zwölf Punkten.

Den Gästen gelingt im zweiten Viertel bislang herzlich wenig. Seit mehr als vier Minuten sind sie ohne Punkt. Alba zieht peu a peu davon.

Torin Francis macht eine starke Partie, hat schon zehn Punkte erzielt. Wie man ihn stoppen könnte, beraten die Ludwigsburger nun in ihrer ersten Auszeit der Partie.

Mark Dorris erzielt die ersten Punkte des Spielabschnittes und verkürzt den Rückstand von Ludwigsburg auf vier Punkte. Er bekommt sogar noch einen Bonusfreiwurf, den er sicher versenkt.

Mehr oder weniger über das gesamte erste Viertel hinweg konnten die Albatrosse einen Vorsprung von sechs Punkten halten. Hauptverantwortlich für diesen ist die gute Trefferquote von jenseits der Dreierlinie. Vier von sechs Versuchen fanden bislang ihr Ziel.

Beide Mannschaften agieren sehr fair, anders gesagt verhalten, in der Defensive. Die Foulgrenze ist sowohl für ALBA also auch für EnBW noch nicht in Sicht.

Sven Schultze ist nun auch mit von der Partie und konnte sich just mit einem Dreipunktewurf nach Pass von DaShaun Wood auch schon in Szene setzen.

Nun haben auch die Süddeutschen ihren ersten Treffer aus der Distanz. Donatas Zavackas zeichnet für diesen verantwortlich.

Innerhalb weniger als einer Minuten versenkt Marko Simonovic zwei Dreipunktewürfe. Ludwigsburg kann aber den Anschluss halten, liegt mit nur vier Punkten zurück.

Schon in den ersten Momenten des Spiels scheint klar: Die Berliner wollen besonders im Spielaufbau konzentrierter zu Werke gehen.

Der Hüne Torin Francis gewinnt nicht nur den Sprungball gegen John Bowler, sondern sorgt auch für die ersten Punkte für seine Berliner. Am Brett setzt er sich durch und verwandelt aus kurzer Distanz.

Momentan belegt das Team aus der Hauptstadt den vierten Tabellenplatz. Daran wird sich aber auch im Falle einer Niederlage nichts ändern. Ludwigsburg kann mit einem Sieg nach Punkten zum Tabellenvierzehnten aus Hagen aufschließen.

Der Matchwinner des Würtenberg-Derbys, Jeff Greer, wird bei den Ludwigsburgern für frischen Wind von der Bank sorgen.

Bei Alba kommt der Jubilar Sven Schultze, der sein 175. Spiel für seinen Arbeitgeber bestreitet, und unter anderem der wiedergenesene Yassin Ibdihi von der Bank.

Sein Pendant Key vertraut indes Jerry Green, Alex Harris, Johannes Lischka, Donatas Zavackas und John Bowler.

Berlins Coach Herbert baut auf diese Startaufstellung: Heiko Schaffartzik, DaShaun Wood, Derrick Allen, Marko Simonovic und Torin Francis.

Die Berliner sind haushoher Favorit in dieser Begegnung. Die Gastgeber verfügen über hochklassiges Personal, welches höchsten Ansprüchen genügen dürfte. Dagegen müssen die Gäste kleinere Brötchen backen, über den Kampf und mannschaftliche Geschlossenheit den Erfolg erzwingen.

Die Albatrosse sind ihrerseits seit drei Partien sieglos. Im Heimspiel gegen Ludwigsburg soll nun wieder mal ein Erfolg her um den Anschluss an die Spitzengruppe nicht zu verlieren.

Mit der Rückkehr des lange verletzten Jerry Green stellte sich auch wieder der sportliche Erfolg bei den Baden-Würtenbergern ein. Mit einem Sieg im prestigeträchtigen Derby gegen Tübingen konnte man eine Negativserie beenden.

Herzlich Willkommen zum Nachholspiel des 9. Spieltages zwischen Alba Berlin und Ludwigsburg in der O2 World.