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Wann übernimmt Jaxson Dart?

Wer startet wann durch? Die Chancen der Rookie-Quarterbacks

Das sind die Perspektiven der Rookie-Quarterbacks 2025
Das sind die Perspektiven der Rookie-Quarterbacks 2025
Foto: © IMAGO/Anne-Marie Caruso/NorthJersey.com
18. Juni 2025, 19:04

Die NFL steht vor ihrer langen Sommerpause ehe es dann ins Training Camp geht. Zeit also einen Blick auf die Situationen der Rookie-Quarterbacks zu werfen. Wer hat Chancen, sich schon früh durchzusetzen und für wen wird es länger dauern, bis es aufs Feld geht? 

Es wurde viel geschrieben über die Quarterback-Klasse im NFL Draft 2025. Wie zu erwarten war ist Cam Ward an Position 1 zu den Tennessee Titans gegangen. Zudem schaffte es mit Jaxson Dart noch ein zweiter Passgeber in die 1. Runde. Danach jedoch wurde es unübersichtlich und auch nach den Offseason-Trainings und den Minicamps ist noch vieles unklar, was die Perspektiven der neuen NFL-Quarterbacks betrifft.

In den folgenden Zeilen beleuchten wir daher die Situationen der Youngster. Wer hat die Chance, schnell zu starten? Wer wird es wenigstens zum Backup bringen und wer steht schon jetzt unter Druck? 

Wichtig ist es hier noch zu betonen, dass wir hier nur die Quarterbacks aus den ersten drei Runden - und einen gewissen Fünftrundenpick - betrachten. Alle anderen dürften zunächst ohnehin keine Chance haben, frühzeitig zu starten oder eine größere Rolle zu spielen.

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NFL: Die Perspektiven der Rookie-Quarterbacks 2025

Cam Ward (Tennessee Titans)

Der First-Overall Pick wird die Saison als Starter der Titans beginnen. Zwar hat man das noch nicht so direkt formuliert, aber alles andere wäre sehr überraschend. 

Bereits kurz nach dem Draft erklärte General Manager Mike Borgonzi, dass Ward mit Will Levis um den Starting-Job konkurrieren werde. Allerdings haben Levis' meist eher durchwachsene Leistungen in den vergangenen zwei Jahren erst dazu geführt, dass Ward überhaupt notwendig wurde in Nashville.

Hinzu kommt, dass Ward während des Offseason-Programms der Titans mehr als überzeugende Leistungen gezeigt hat und sich auch als äußerst emsiger Arbeiter erwies. Head Coach Brian Callahan erklärte etwa, dass Ward manchmal schon vor ihm am frühen Morgen im Gebäude sei und meist auch nur nach Aufforderung am späten Abend nach Hause fahre. 

Kurzum: Alle sind begeistert von Ward, der die bislang aus dem Verkehr gezogene Nummer 1 von Houston-Oilers-Legende Warren Moon mit dessen Segen tragen wird. Er wird starten und die Frage in diesem Kader ist eher, ob Levis überhaupt den Cut Ende August übersteht. Mit Brandon Allen und Tim Boyle wurden nämlich noch zwei Veterans verpflichtet, die sicherlich nicht durch Zufall kamen ...

Jaxson Dart (New York Giants)

Mit dem 25. Pick zogen die New York Giants Jaxson Dart von Ole Miss. Und jener hatte bislang eher wenige Gelegenheiten, sich auszuzeichnen. Wenn er im Training ran durfte, dann meist mit den Backups, die First-Team-Reps bekam zuletzt meist Russell Wilson, wobei sich Dart und Jameis Winston die übrigen Reps dieser Art mehr oder minder gleichmäßig aufgeteilt haben.

Dart zeigte durchaus den Touch in den seinen Würfen, der ihn schon auf dem College ausgezeichnet hat. Aber diese Aufteilung der Einheiten in den bisherigen Trainings spricht zumindest mal eine deutliche Sprache. Und bestätigt den Eindruck von kurz nach dem Draft: Der Plan ist klar, Wilson soll als Starter in die Saison gehen. Und idealer Weise soll er diese Rolle auch über die Saison hinweg bekleiden. 

Dart hingegen würde in diesem Szenario erstmal im Wartestand verbleiben und quasi ein Redshirt-Jahr absolvieren mit Winston als primärem Backup. Also wenn alles nach Plan läuft, was mit Wilson und der Form, die er seit ein paar Jahren an den Tag legt, nicht unbedingt garantiert ist.

Dennoch sollte Dart nicht auf allzu viele Einsätze 2025 hoffen.

Tyler Shough (New Orleans Saints)

Die Saints haben Tyler Shough, den mit 25 Jahren ältesten Rookie dieser Saison, mit dem 40. Pick gezogen. Kurz darauf beendete Derek Carr seine Karriere, sodass der neue Head Coach Kellen Moore vor der wenig beneidenswerten Aufgabe steht, einen neuen Starter aus einem Mix von unerfahrenen Quarterbacks zu wählen. 

Shough dürfte als 40. Pick im Draft der Favorit sein, doch nach den Eindrücken des Offseason-Programms und dem Minicamp scheint weiter alles offen zu sein. Dan Graziano von "ESPN" suggerierte sogar vor kurzem, dass es Stimmen in er Organisation gibt, die nun Spencer Rattler, dem letztjährigen Fünftrundenpick des Teams, eine echte Chance einräumen wollen. Und wie es aussieht, wird das auch die Tendenz im Training Camp sein - ein offener Zweikampf zwischen Shough und Rattler. Jake Haener dagegen scheint außen vor zu sein nach seinen ebenfalls überschaubaren Vorstellungen 2024.

Doch Shough gegen Rattler könnte das Camp-Duell des Jahres werden, wenn beide tatsächlich eine faire Chance bekommen, zumal zu hören ist, dass Rattler Verbesserungen im Vergleich zum Vorjahr zeigt. Und eines scheint auch klar: die Rahmenbedingungen für den letztlichen Gewinner des Duells könnten kaum besser sein. Die Offensive Line sieht deutlich verbessert aus und das Receiving Corps ist mit einem wieder fitten Chris Olave, Shootingstar Rashid Shaheen und Rückkehrer Brandin Cooks durchaus gut besetzt.

Jalen Milroe (Seattle Seahawks)

Milroe war der 92. Pick im Draft und ist nach allem, was wir bislang aus Seattle gehört und gesehen haben, eine Investition in die Zukunft. Nicht mehr, nicht weniger. Sam Darnold ist der Starter, was Head Coach Mike Macdonald kürzlich erst nochmal für alle deutlich gemacht hat. Die Rolle von Milroe hingegen ist etwas komplizierter zu umschreiben.

Milroe bekam im Offseason-Programm größtenteils Reps als Nummer 3 hinter Darnold und Drew Lock, der als großer Favorit auf den Backup-Spot ins Training Camp gehen wird. Was Milroe betrifft, gilt es zunächst mal, seine offensichtlichen Defizite auszumerzen. Da geht es um Themen wie Passgenauigkeit, "zur rechten Zeit zu werfen" und durch seine Progressions zu gehen. Und das könnte durchaus länger dauern.

Wo sich alle einige sind, ist bei der Bewertung von Milroes Potenzial. Das ist unbestritten enorm. Und aufgrund seiner athletischen Fähigkeiten war er den Seahawks auch einen Drittrundenpick wert. Doch das heißt auch, dass sie sich gedulden müssen, ehe er dieses Potenzial auch abrufen kann. Sollte er zuvor schon zum Einsatz kommen - warum auch immer -, dann dürfte man zuvorderst auf seine Qualitäten als Runner setzen, was Offensive Coordinator Klint Kubiak zumindest mal angedeutet hat. 

Wahrscheinlicher ist jedoch, dass Milroe zunächst mal die Nummer 3 bleibt und von den erfahreneren Kollegen lernt. Für die Zukunft der Seahawks wäre das mit Sicherheit das Beste.

Dillon Gabriel & Shedeur Sanders (Cleveland Browns)

Die Browns sind eben die Browns, weshalb sie es sich nicht nehmen lassen haben, eine zwar verzwickte, aber immer noch managebare Situation, mit ihrem Draft nochmal gehörig zu verkomplizieren. Nachdem bereits die Veterans Joe Flacco und Kenny Pickett im Vorfeld an Land gezogen worden waren, gesellten sich im Draft auch noch Dillon Gabriel (94. Pick), den kaum jemand so früh erwartet hatte, und Shedeur Sanders (144.), den kaum jemand so spät erwartet hatte, zum verletzten Deshaun Watson im QB-Room des Teams dazu.

Nun haben sie vier Quarterbacks (fünf mit Watson) im Kader und alle haben gewisse Ansprüche. Jedenfalls vor dem Training Camp noch. 

Die allgemeine Erwartung nun ist, dass Joe Flacco mit seinen 40 Lenzen als Starter in die Saison geht. In den bisherigen Trainings sah er die wenigsten Reps, weil sie nach Meinung der Coaches nicht braucht. Kenny Pickett und Dillon Gabriel trainierten häufiger mit den Startern, Shedeur Sanders eher mit den Backups.

Jedoch betonte Head Coach Kevin Stefanski bislang gebetsmühlenartig, dass das alles wenig Aussagekraft habe und es nur darum gehe, fürs Camp bereit zu sein. Dann zählt also mutmaßlich nicht, dass Gabriel gute Vorstellungen im Minicamp zeigte. Und genauso wenig, dass Sanders den Ball meist schnell und präzise losgeworden ist. Oder, dass Pickett nicht weiter aufgefallen zu sein scheint.

Vor dem Training Camp herrscht hier also weiter große Ungewissheit. Vor allem, wenn man sich fragt, wer denn nun als Backup hinter Flacco in die Saison startet. Und wer eventuell am Cut scheitern könnte - vier Quarterbacks sind schon sehr viele, um sie für die ganze Saison im Kader zu halten.

Hinzu kommt, dass es durchaus denkbar ist, dass die Browns-Saison so schlecht verläuft, dass man sich schon im nächsten Jahr - mit dann besserer und breiterer QB-Klasse - erneut im Draft bedienen wird. Und dann wäre keiner der diesjährigen Rookies noch in einer sonderlich guten Position, was die Zukunft betrifft.

Week 10
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Di, 11.11.
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2Buffalo BillsBuffalo BillsBillsBUF86204:12:12:14:1235:16768.750
3Miami DolphinsMiami DolphinsDolphinsMIA92701:31:41:21:6180:243-63.222
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AFC North
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AFC West
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