Offensive Tackle D.J. Humphries hat mehrere Monate nach Start der Free Agency in der NFL ein neues Team gefunden.
Es handelt sich um die Los Angeles Rams, die sich damit einen weiteren namhaften Backup für ihre Offensive Line sichern. Das gab seine Agentur AMDG Sports am Donnerstag bekannt, ohne jedoch Details zum Vertrag zu nennen.
Allerdings scheint die Betonung auf die Darstellung der Agentur in diesem Fall durchaus relevant zu sein, denn jene Agentur hatte bereits im April verkündet, dass sich Humphries mit den San Francisco 49ers auf einen Vertrag geeinigt habe. Dieser Vertrag wurde jedoch nie unterzeichnet und die 49ers verpflichteten schließlich den früheren Eagles-Tackle Andre Dillard für dieselbe Planstelle.
Humphries hatte weite Teile der Vorsaison aufgrund eines 2023 in Diensten der Arizona Cardinals erlittenen Kreuzbandrisses verpasst. Gegen Saisonende schloss er sich dann den Kansas City Chiefs an. In Woche 14 gab er sein Debüt als Left Tackle gegen die Los Angeles Chargers, verletzte sich dabei jedoch am großen hinteren Oberschenkelmuskel und fiel danach erstmal aus. Er startete anschließend nur noch in Woche 18 gegen die Denver Broncos und wurde schließlich in den Playoffs durch Guard Joe Thuney ersetzt.
Humphries kämpft um Backup-Spot
Humphries war ein Erstrundenpick der Cardinals im Draft 2015 und blieb dort acht Jahre lang. 2021 erreichte er seinen einzigen Pro Bowl.
Bei den Rams ist Humphries nun sicherlich nicht als Starter vorgesehen. Vielmehr wird er um eine Backup-Rolle hinter den gesetzten Startern Alaric Jackson (Left Tackle) und Rob Havenstein (Right Tackle) kämpfen. Seine größten Konkurrenten sind dann der 2023er Fünftrundenpick Warren McClendon Jr. sowie Free-Agent-Verpflichtung David Quessenberry. Jener spielt seit 2017 in der NFL und war zuletzt für die Minnesota Vikings aktiv.



































