Nachdem Caleb Williams und die Chicago Bears im Vorjahr einen großen Hype in der Windy City erzeugten, blieb man in der vergangenen NFL-Spielzeit einiges schuldig. Wieder ein Mal überzeugte ein Quarterback mit den Bears nicht restlos. Doch dieses Narrativ soll sich nun ändern.
"ESPN"-Autor Seth Wickersham sorgte mit seinem neuen Buch "American Kings: A Biography of the Quarterback" für Schlagzeilen rund im die Chicago Bears. In seinem Werk enthüllte Wickersham nämlich, dass Caleb Williams durchaus Zweifel daran hegte, bei den Bears zu spielen.
Er selbst wollte dem Buch zufolge am liebsten von den Minnesota Vikings gedraftet werden. Williams' Vater Carl hoffte sogar, dass es eben nicht die Bears werden, denn Chicago sei ein Ort "an dem Quarterbacks sterben".
Heftige Worte, die der neue Bears-Head-Coach Ben Johnson jedoch in Motivation ummünzen will. "Ich liebe es", sagte er. "Ich liebe die Möglichkeit, diese Geschichte zu verändern. Dort werden große Geschichten geschrieben. Wir wollen hier also ein neues Kapitel schreiben - Chicago Bears 2025 - und freuen uns auf die Zukunft", erklärte der Übungsleiter.
NFL: Williams von Ex-Coach allein gelassen
Johnson sagte, er habe mit Williams gesprochen, nachdem der Auszug des Buches herauskam und er schien bestrebt, die Probleme aus der Rookie-Saison des Quarterbacks hinter sich zu lassen.
"Er ist sein eigener Mann", sagte Johnson. "Er wird auch als solcher behandelt werden. Ich glaube, wir freuen uns beide darauf, die vergangenen Jahre hinter uns zu lassen und uns auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren." Wickershams Buch beschreibt auch die Unstimmigkeiten zwischen Williams und dem ehemaligen Offensive Coordinator der Bears, Shane Waldron, der Anfang November gefeuert wurde.
Berichten zufolge schaute sich Williams während seiner Rookie-Saison allein Film an, ohne die Anleitung der Trainer. Im vergangenen Jahr forderte Williams seine Trainer mehrfach öffentlich auf, ihn zur Verantwortung zu ziehen und verlangte gleichzeitig ein härteres Coaching.
Williams stand der Presse am Mittwoch nicht zur Verfügung und hat sich seit dem Erscheinen des Buchauszugs nicht öffentlich geäußert.



































