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Die Los Angeles Chargers gehören auf den ersten Blick zu den Verlierern des neuen NFL-Spielplans. Das Team aus Kalifornien muss zum Auftakt immerhin zweimal hintereinander auf fremdem Terrain spielen. Die Schuld dafür schob die Liga derweil Chris Brown in die Schuhe.
In Woche 1 treffen die Chargers in Brasilien Anfang September auf die Kansas City Chiefs, um dann in der Woche darauf zu den Las Vegas Raiders zu reisen. Normalerweise gönnt die NFL ihren Teams nach einem International Game zumindest ein Heimspiel. Die Chiefs empfangen in Woche 2 beispielsweise die Philadelphia Eagles.
Den Liga-Verantwortlichen waren im Falle der Chargers laut Mike North wiederum die Hände gebunden, weil Popstar Chris Brown die Spielstätte des AFC-West-Vertreters zu diesem Zeitpunkt in Beschlag nimmt.
"Chris Brown hat das SoFi in L.A. in Woche 2 gebucht", verriet der NFL-Vizepräsident für Übertragungen und Spielplanung in der "Rich Eisen Show" und ergänzte: "Das hat er schon vor Monaten gebucht, bevor wir die Chargers für Brasilien gebucht haben. In Woche 2 gibt es keine Bye Week. Also, hey Chargers, wir wollten euch nach Brasilien ein Heimspiel verschaffen, so wie wir es bei den Eagles und den Packers getan haben. Aber euer Haus ist blockiert!"
NFL-Teams einigen sich auf Termin
Daher sei es naheliegend gewesen, den Chargers die Auswärtsreise nach Nevada vorzuschlagen. Die Flugzeit von Los Angeles nach Las Vegas beträgt schließlich nur knapp eine Stunde. Doch auch dieses Unterfangen drohte noch zu scheitern.
Im Allegiant Stadium, der Heimstätte der Raiders, findet an dem Wochenende nämlich ein Boxkampf und ein UNLV-Footballspiel statt. Die Teams einigten sich deshalb auf ein Monday Night Game, was den Chargers entgegenkommen dürfte, da sie nach der anstrengenden Brasilien-Reise immerhin einen weiteren Tag zur Erholung erhalten.
