Die Cincinnati Bengals haben sich mit Safety Geno Stone auf eine Gehaltskürzung im Rahmen seines am Saisonende auslaufenden Vertrags in der NFL geeinigt. Das hat gleich mehrere Gründe.
Im Detail haben die Bengals den Vertrag von Geno Stone laut "Over The Cap" leicht angepasst. Sein ursprüngliches Gehalt in Höhe von 6,475 Millionen Dollar für die kommende Saison wurde auf 4,9 Millionen Dollar reduziert. Allerdings garantierten die Bengals dem Safety auch 1,5 Millionen Dollar davon - zuvor war gar nichts vom Betrag garantiert.
Wer die Bengals kennt, weiß, dass damit im Grunde feststeht, dass Stone auch 2025 für Cincinnati spielen wird, denn dieses Team garantiert so gut wie nie Gehälter über das erste Jahr hinaus und entlässt auch selten Spieler mit garantiertem Gehalt.
Stone hatte erst im Vorjahr für zwei Jahre und 14 Millionen Dollar beim Team aus Ohio unterschrieben, nachdem er zuvor vier Jahre für die Baltimore Ravens gespielt hatte.
Bengals: Stone hat Hendrickson im Blick
Neben dem nun teilweise garantierten Vertrag hatte Stone aber noch einen anderen Grund, dieses Geschäft einzugehen: die immer noch laufenden Verhandlungen von Edge Rusher Trey Hendrickson. Und um diesem Unterfangen ein klein wenig zu helfen, war Stone bereit, einen Beitrag zu leisten: "Er ist ein Typ, den wir wirklich hier haben wollen, also war dies etwas, was ich fürs Team bereit war zu tun," sagte Stone beim freiwilligen Workout des Teams am Dienstag.
Stone erklärte zudem, dass die Bengals Hendricksons Situation nicht als Grund angeben mussten: "Wenn du eine Gehaltskürzung in Kauf nimmst, schaffen sie Platz aus einem bestimmten Grund", sagte Stone. "Ich weiß nicht, was sie tun. Sie haben es mir nie gesagt. Ich habe nicht gefragt. Am Ende des Tages tun sie, was sie tun müssen, was das Beste für das Team ist."
Hendrickson wiederum war nicht zugegen bei der Trainingseinheit und dürfte dem Team wohl noch länger fernbleiben - womöglich auch beim verpflichtenden Minicamp vom 10. bis 12. Juni, sollte bis dahin keine Klarheit über seine Zukunft herrschen. Hendrickson hatte klar gemacht, dass er entweder einen neuen Vertrag oder einen Trade will. Er hatte sogar die Erlaubnis vom Team bekommen, sich einen Tradepartner zu suchen. Ein Unterfangen, das bislang nicht zum gewünschten Ergebnis geführt hat.